300 Bäumchen im Wald gesetzt

Gutes für Umwelt und Natur tun

Mit 300 Bäumchen wird der Philippsburger Wald aufgeforstet und ihm somit ein Stück weit die Zukunft gesichert. Damit dieses Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden konnte, halfen viele zusammen: Jüngere und Ältere – auf unterschiedliche Weise.
Zu einem sind es die Wohltäter, die großzügigerweise Bäumchen für den guten Zweck spendeten, so der Betrieb Hermann Heiler – Holzbearbeitung, Sägewerk und Holzhandlung – mit Inhaber Clemens Geiger. 1924 war das Unternehmen gegründet worden, das in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiern und auf eine Erfolgsgeschichte blicken kann. Als Vertreter des Jubilars kam Edwin Heiler und setzte das erste Eichenbäumchen.
Auch ein zweiter großzügiger Helfer war vor Ort: Joe Zieger, der den Grund seiner ungewöhnlichen Handlung verriet: „Der Wald hat schon so viel Gutes geleistet: für die Allgemeinheit und auch für mich. Ich bin dankbar und möchte ein Stück als Gegenleistung zurückgeben.“ Das tat er auch und spendete weitere 200 Pflanzen, so dass die Gesamtzahl auf 300 gestiegen ist.

Doch die kleinen Stängelchen wachsen nicht allein. Fünf Schulklassen mit 140 Schülerinnen und Schülern rückten an, nahmen Schaufeln in die Hand, gruben Löcher und setzten die vom Forst besorgten Gewächse ein.
Revierleiter Christian Hautz und der Pflanzenbeauftragte des Gymnasiums, Kevin Theobald, überwachten die Arbeiten und gaben Anleitungen.

Auch Bürgermeister Stefan Martus machte bereitwillig mit und unterstützte die Mädchen und Jungs.
Und was wurde alles gesetzt? Eiche, Elsbeere, Kirsche und Ulme – ein abwechslungsreiches Sortiment. Die Aktion ist ein Beitrag zur Wiederaufforstung, denn wegen der anhaltenden Trockenheiten hatte der Wald in der Vergangenheit immer wieder großen Schaden erlitten.


W. Schmidhuber

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