Alternativenprüfung für Hochspannungsleitungen

In der öffentlichen Gemeinderatssitzung ging es auch um die Netzverstärkung der 380-KV-Trasse von Urberach über Weinheim nach Karlsruhe durch die TransnetBW. Entsprechend der Verwaltungsvorlage verlangte der Gemeinderat eine Alternativenprüfung für die Hochspannungsleitungen in der Region um Philippsburg. So soll geklärt werden, ob ein Rückbau der 220 KV-Leitung im Bereich des städtischen Wasserwerks, des Wohngebiets Mühlfeldsiedlung und des Gewerbegebiets Bruchstücker und Salmkaserne sowie des Wohngebiets Gerstenfeld und Oberfeld-Rohrstücker realisiert werden kann.

Hintergrund ist: Die Übertragungskapazität des 220-KV-Netzes im Raum zwischen Frankfurt und Karlsruhe soll durch die Umstellung auf 380 KV erhöht werden. Diese Umbaumaßnahme ist als Vorhaben bereits im Bundesbedarfsplangesetz festgehalten, genehmigende Behörde ist die Bundesnetzagentur. Wie es in der Sitzungsvorlage weiter hieß, wird der Umbau der Trasse mit der Länge von rund 146 Kilometer als Gemeinschaftsprojekt von der Firma Amprion und der Firma TransnetBW betreut. Etwa 80 Kilometer der Trasse befinden sich im Netzgebiet der TransnetBW.

(Schmidhuber)

 

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