Vierfaches „Erlebnispaket“ in Philippsburg

Adventsmarkt und Museumsmarkt, Hobbyausstellung und Künstlertreff

Diesmal kam ein Rekordansturm zustande, vermuteten erfahrene Besucher. In der Tat: So viele Menschen auf einmal sind selten auf dem Platz vor der Jugendstil-Festhalle anzutreffen.

Immerhin gab es an zwei Tagen gleich vier anlockende und anziehende Großangebote zu erleben: einen großflächigen „Adventsmarkt der Region“ mit 37 verschiedenen Ständen und Teilnehmergruppen im malerischen Hof, eine platzmäßig ausgebuchte Hobbykünstlerausstellung in der Halle, eine Präsentation der „Künstlergilde“ in der nahen Musikschule und ein äußerst reichhaltiger „Markt für Schönes“ im Heimatmuseum gegenüber, wo auch viel Ortsgeschichtliches gezeigt wurde.

Nicht nur diese „Bündelung“ unterscheidet Philippsburg von seinen Nachbargemeinden, die ehemalige Festungsstadt wartet auch mit dem ältesten Adventsmarkt der Region auf, so der Hinweis des Organisators und Vorsitzenden der „Leistungsgemeinschaft der Selbstständigen Philippsburgs“, Peter Steinel.

Kein Wunder, dass der zweitägige Adventsmarkt letztlich ein voller Erfolg wurde, was auch Bürgermeister Stefan Martus in seinem Grußwort feststellte, denn die überaus zahlreichen Gäste aus Philippsburg, den Stadtteilen und der ganzen Umgebung durften diesmal ein komplettes kompaktes „Erlebnispaket“ genießen.

Zudem erlebte das Publikum durchweg eindrucksvolle Auftritte von Chören und Musikvereinen auf der Aktionsbühne, darunter die Stadtkapelle, der Gospelchor, der Kinderchor der Hieronymus-Nopp-Schule, die Jungtalente des Kindergartens St. Maria, die Singgruppe „Sonnenschein“ aus Kirrlach, Gitarrist Rüdiger Dittes und die Badner Schalmeien.

Zu bestimmten Zeiten gab es auf dem Areal kaum noch ein Durchkommen, so dicht gedrängt standen die Besucher zwischen den vielen weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Holzhäuschen und Zelten: erst recht als der ehrwürdige Nikolaus vom Himmel eintraf und die Kinder beschenkte. Doch auch in der proppenvollen Festhalle und im Hof des Heimatmuseums herrschten immer wieder „Staus“.

Viel Zuspruch fand die inzwischen zehnte große „Wunschzettel-Christbaumaktion“ der CDU-Frauen. Damit wollen diese den hilfsbedürftigen Mitmenschen in der Stadt eine Freude zu Weihnachten bereiten.

Zum Erfolg trugen nicht zuletzt die 16 mit einer großen Angebotspalette mitwirkenden Vereine bei. Bei 25 Speiseangeboten konnte jeder Besucher etwas Passendes finden und satt werden.

Schmidhuber

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