Wandbilder

Die acht historischen Wandbilder, eine Initiative von „Pro Philippsburg“, geschaffen vom slowakischen Künstler und UNESCO-Maler Julius Hudec, geben Zeugnis von der geschichtlichen Vergangenheit der ehemaligen Reichs- und Festungsstadt Philippsburg.

Panorama von Stadt und Reichsfestung Philippsburg

Nach einem Kupferstich von Johann Christian Leopold aus Augsburg um 1720.

Foto des Wandbildes mit Detailaufnahmen, dargestellt wird das Panorama der Stadt, welche von Festungsmauern und dem Rhein umgeben ist.


Der Marktplatz in der Biedermeierzeit des 19. Jahrhunderts

Mit Motiven von teilweise verschwundenen Gebäuden (z. B. Gasthaus „Zum Drachen“).
Ankunft der Postkutsche bei der Barockkirche. Charakteristische Personen und Tiere (u. a. „Die Geese).

Foto des Wandbildes mit Dteilaufnahmen, dargestellt werden neben den historischen Gebäuden auch eine Postkutsche sowie charakteristische Personen mit Nutztieren (z.B. Ziegen).


Rückeroberung der Festung nach 32-jähriger Besetzung

durch die Franzosen unter Ludwig IV. Die Heerführer waren der Markgraf von Baden und der Herzog von Lothringen (rechts). Nach einem Kupferstich von Romanus de Hooghe, Amsterdam 1676.

Foto des Wandbildes mit Detailaufnahmen, Panorama der Festung während Kampfhandlungen stattfinden.


Das Weiße Tor als dominierendes Bauwerk um 1676 mit Soldaten

Die Darstellung der Söldner im Vordergrund, mit dem Trommler als Werber, geht auf eine historische Zeichnung von Johann Heinrich Roos zurück, die sich im Stadtarchiv befindet. Das Gebäude gehört zum Heimatmuseum.

Foto des Wandbildes mit Detailaufnahmen, Darstellung von Söldnern vor der Stadtmauer


Fürstbischof Philipp von Sötern, Namensgeber von Philippsburg (1623)

Beim Ausritt durch den alten Udenheimer Torturm entbieten ihm Bürger und Vasallen die Ehrenbezeugung. Die Tauben bekunden die Friedfertigkeit des Fürsten. Zeitgenössische Unterlagen dienten als Vorlage für das Gemälde.

Foto des Wandbildes mit Detailaufnahmen, Darstellung von Fürstbischof Philipp von Sötern auf einem Pferd vor dem alten Udenheimer Torturm


König Josef II., der spätere Kaiser, besucht Philippsburg 1702

Für die Reise von Wien nach Landau wurde eine schnelle Kutsche konstruiert: „Der Landauer“. Die Fahrt wurde 1704 wiederholt. Im Hintergrund die Darstellung der Festung nach Gasper Bouffats, niederl. Kupferstecher um 1680.

Foto des Wandbildes mit Detailaufnahmen, Darstellung des Kaisers und seines Gefolges mitsamt Kutsche, im Hintergrund die Festung


Bedeutende Philippsburger Festungskommandanten, Bürgerfreunde

Hans-Karl Freiherr von Thüngen (links), erster Kommandant der Reichsfestung, sorgte für Disziplin bei der Truppe, stützte die Rechte der Bürger und förderte den Wohlstand (1698). Friedrich-Heinrich Reichsgraf von Seckendorff (Mitte), General-Feldzeugmeister und 30 Jahre Gouverneur von Philippsburg, hatte sowohl beim Kaiser als auch in Preußen großen Einfluss (1732).


Das Philippsburger Stadtwappen mit den Symbolen der Festung

Doppeladler, Reichsapfel, Krone, Zepter und die Farben der Habsburger deuten auf die enge Verbindung zu Wien im 17./18. Jahrhundert hin.