Abrundung der örtlichen Nahversorgung

Spatenstich für neuen großen Lebensmittel- und Drogeriemarkt mit Bäckerei

Jetzt geht’s los, die Baugenehmigung liegt vor, der Spatenstich ist getan. Bis Mai/Juni 2017 soll der neue große Lebensmittel- und Drogeriemarkt unter Dach und Fach sein. Davon überzeugt zeigten sich der Leiter der Aldi-Filialentwicklung, Nils Reithmann, und Bürgermeister Stefan Martus beim Spatenstich auf dem eingeebneten Gelände an der Bruhrain- und Gerstenfeldstraße. Dass gleich zwei Frauen und acht Männer zu den zehn bereitgestellten Spaten griffen, zeigt der Wille, im Schulterschluss das Projekt schnell anzugehen und zügig zu bewältigen.

Aldi und dm wollen sich auf einer Fläche von etwa 8.000 Quadratmeter niederlassen. Angegliedert an die zwei Hauptgebäude ist eine Bäckerei. Das Grundstück des früheren Wasgau-Marktes gehörte – bis zum Verkauf - dem Fondsverwalter „Black Rock“ in London, später in Luxemburg, während die angrenzende Fläche mit dem Spielplatz im Eigentum der Stadt Philippsburg war. Anlass für die Umplanung ist die von Aldi beabsichtigte „Verdichtung des Filialnetzes“ und die von der Stadt gewünschte „Abrundung der örtlichen Nahversorgung“.

Aldi wird gut 2.100 Quadratmeter groß, der Drogeriemarkt weist 900 Quadratmeter auf, die Bäckerei erreicht 150 Quadratmeter. Definiert sind auch die jeweiligen Verkaufsflächen: 1.200 Quadratmeter (Aldi), 700 Quadratmeter (Drogerie) und 150 (Backshop). Die Schließung des früheren Wasgau-Marktes hatte hier eine große Lücke entstehen lassen, die mit der Neuplanung geschlossen wurde“, ließ die Stadtverwaltung wissen, die sich in dieser Beuteilung in Einklang mit dem Gemeinderat befindet.

Martus wies in seiner Ansprache vor geladenen Gästen, darunter die Anwohnerschaft, besonders darauf hin, „dass wir alles möglich machten, was Lärmschutz anbelangt, etwa die Errichtung einer Lärmschutzwand.“ Auch habe der Bauherr den Anlieferungsbereich tiefer gelegt, um Lärmursachen deutlich zu reduzieren. Aus diesem Grund seien auch die Parkplätze möglichst weit weg von der Wohnbebauung angelegt worden. Viel zum Erfolg des „nicht einfachen Projekts und der schwierigen Umsetzung“ habe die Bauamtsleiterin der Stadt, Gudrun Pilz-Hailer, beigetragen, hieß es mehrfach.

(Schmidhuber)

 

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