Arbeitskreis Integration Philippsburg
2. Sitzung des Steuerungskreises
Im April letzten Jahres hatte sich ein Steuerungskreis zum Aufbau unseres Flüchtlingsnetzwerks Arbeitskreis Integration Philippsburg „füreinander-aktiv-miteinander- gebildet. Dieser setzt sich zusammen aus den Fachdiensten der Stadt und dem Bürgermeister, den zuständigen Mitarbeitern für die soziale Betreuung und Beratung - dem Freundeskreis Asyl e.V. Karlsruhe, Mitgliedern des Gemeinderates, Vertretern der Pfarrgemeinden, der AWO und dem VDK, dem geschäftsführenden Rektor der Schulen, Migranten, Ehrenamtlichen und Sprechern unserer verschiedenen Arbeitsgruppen.
Was wurde seit der ersten Zuweisung vor ca. 1½ Jahren gemacht, was wurde erreicht und was können wir noch tun? Greift unser Konzept für das zu erreichende Grundsatzziel – die Integration in unsere lokale Gesellschaft über Bildung und Begegnung - ? In der letzten Woche hat sich der Steuerungskreis nun zu einer 2. Sitzung getroffen, um sich darüber auszutauschen.
Die Sprecher/innen der Arbeitsgruppen, in denen sich viele Ehrenamtliche in ihrer Freizeit engagieren, gaben einen Überblick über ihre Tätigkeiten und Aktivitäten für und mit den Flüchtlingen. Gerade diese Aktivitäten und überhaupt das bisher gezeigte tolle Engagement und den persönlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer wurden von Herrn Bürgermeister Martus besonders hervorgehoben und gelobt.
Er verband dies auch mit der Bitte für die Zukunft: „Nehmt die Menschen an die Hand, zeigt ihnen unsere Stadt und unsere Gesellschaft. So können wir es schaffen, dass sie am Leben teilhaben und sich selbst –auch für die noch kommenden Asylbewerber- einbringen.
Herr Mario Berny -Leiter des Fachdienstes Bürgerservice, der für die Unterbringung der Asylbewerber zuständig ist, berichtete über die Anzahl der Zuweisungen durch das Landratsamt: Seit Januar 2016 bis Mai 2017 rund 100 Personen- sowie über die noch zu erwartenden 75 Menschen für Herbst 2017. Der für die Unterkünfte zuständige Hausmeister, Herr Roman Rost, der immer „nah am Geschehen“ ist, wusste viel zum täglichen Alltag und Umgang miteinander zu erzählen –darunter auch einige lustige Anekdoten, die zeigten, dass sich auch die Neuankömmlinge in Bewegung gesetzt haben, um ihren Platz in unserer Gesellschaft finden.
Frau Wipfler vom Freundeskreis Asyl informierte die Anwesenden eingehend und übersichtlich über ihre Tätigkeiten in der sozialen Betreuung und Beratung und der geschäftsführende Schulleiter, Herr Ingo Schmidt konnte nur bestätigen, dass es mit den Kindern der Flüchtlingsfamilien in den VKL und regulären Schulklassen keine nennenswerte Probleme gibt.
Als Ausblick und Ziel gerade im Hinblick der noch zu erwartenden Zahl der Flüchtlinge im Herbst, formulierten die Mitglieder des Steuerungskreises die nächsten Ziele für das Flüchtlingsnetzwerks: Die Bemühungen intensivieren, neue Ehrenamtliche gewinnen und „alte“ reaktivieren, neue Ideen der Begegnung entwickeln, die neuen Mitbürger/innen intensiv mit einbeziehen und dabei auch die einheimische Bevölkerung mitzunehmen.
Arbeitskreis Integration Philippsburg