Aus dem Gemeinderat

Zuschuss für Defibrillator

Das Rote Kreuz Rheinsheim hat einen Automatischen Externen Defibrillator angeschafft. Dafür gewährte jetzt der Gemeinderat von Philippsburg einen Zuschuss 3.451 Euro, was einem Anteil von 50 Prozent der Gesamtkosten entspricht.

Bei dem bislang vorhandenen mehr als zehn Jahre alten Gerät hatte die medizin- und sicherheitstechnische Überprüfung ergeben, dass die für eine Wiederbelebung notwendige Leistung nicht mehr erreicht werden kann. Eine Instandsetzung sei aufgrund des hohen Gerätealters nicht mehr wirtschaftlich. Vor diesem Hintergrund behalf sich der DRK-Ortsverein seither mit einem Leihgerät.

Der Defibrillator wird für die Notfallhilfe eingesetzt. Diese ergänze die Rettungskette, wenn ein Rettungswagen bei einem Notfall nicht schnell genug vor Ort sein kann, informiert das Rote Kreuz. Jährlich komme es zu rund 100 Einsätzen der Notfallhilfe des DRK Rheinsheim.

Bei lebensbedrohlichen Notfällen wie Herzinfarkte, Kammerflimmern- und flattern ist die Notfallhilfe nur dann erfolgreich, wenn sie über einen Defibrillator verfügt. Dieser stellt durch starke Stromstöße die normale Herzaktivität wieder her und erhöht so die Überlebenschancen der Patienten.

Wie es hieß, betragen die Kosten für die Ersatzbeschaffung eines nagelneuen Defibrillators des Typs „Corpus 1“ 8.330 Euro brutto. Dem DRK Ortsverein liegt jedoch ein Angebot für ein Vorführgerät mit dem notwendigen Zubehör zum Preis von 6.902 Euro vor. Zur Finanzierung der Anschaffung baten die Sanitäter um einen Zuschuss, den der Gemeinderat auch einstimmig gewährte.

(Schmidhuber)  

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