Ausgaben von mehr als 6,6 Millionen Euro für fünf Projekte

Auftragsvergaben für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Huttenheim

Kurz vor der Urlaubs- und Ferienzeit hat der Gemeinderat von Philippsburg noch eine Reihe von Ausgaben für verschiedene Projekte genehmigt, und das in einem Umfang von mehr als 6,6 Millionen Euro: So die Kosten für die Umlegung des Neubaugebiets „Erlenwiesen II und III“, für zwei Gewerke des neuen Feuerwehrgerätehauses in Huttenheim, für die Jahreskanalreinigung in Philippsburg, für das Straßenreparaturprogramm 2018 in der Gesamtstadt und für den Kauf eines neuen erdgasbetriebenen Dienstfahrzeugs.

Beim Tagesordnungspunkt „Erlenwiesen II und III“ bewilligte das Gemeindeparlament die Erschließungskosten von knapp 4,3 Millionen Euro, die Ablösebeträge für die Klärbeiträge in Höhe von rund 76.000 Euro und die Ausgleichszahlung für Flächenmehrzuteilung von insgesamt nahezu 1,6 Millionen Euro. Nur widerwillig und mit Kritik nahm der Gemeinderat – wie es in der Verwaltungsempfehlung hieß – „Kenntnis von der Kostenentwicklung für den Kreiselbau“ beim Neubaugebiet, gegenüber der Mühlfeldsiedlung, dessen Kosten sich von ursprünglich 425.000 Euro auf 690.000 Euro – aus den unterschiedlichsten Gründen - erhöht haben.

An dem neuen Baugebiet besitzt die Stadt einen Anteil von 93 Baugrundstücken mit einer Gesamtfläche von nahezu vier Hektar. Philippsburg hat durch einen Erschließungs- und städtebaulichen Vertrag die Planung, Entwicklung und Erschließung des Baugebiets auf die „ESB KommunalProjekt AG“ übertragen. Auf der Basis der Angebote und Kostenermittlungen wurden von der ESB vorläufige Erschließungskosten von 110 Euro pro Quadratmeter Nettobaufläche kalkuliert. Bei einer zugeteilten Fläche von 38.991 Quadratmeter ergibt sich für die Stadt eine Ausgabesumme von insgesamt 4.289.000 Euro.

Knapp 340.000 Euro hat der Gemeinderat für das neue Feuerwehrhaus in Huttenheim bewilligt. Dazu gehören die Arbeiten für das Bohr- und Betonrüttelsäulenverfahren für 113.000 Euro und die Erd- und Entwässerungskanalarbeiten von 224.000. Auch genehmigte der Gemeinderat dazu überplanmäßige Mehrkosten in Höhe von 14.442 Euro.

Einmütig beschloss das Gremium, die Kanalreinigungsarbeiten 2018 in Philippsburg und den Stadtteilen Huttenheim und Rheinsheim an eine Firma aus Jockgrim zum Angebotspreis von 40.542 Euro zu vergeben. Mit den Maßnahmen soll Ende August 2018 begonnen werden.

Um Haushaltsmittel in einer Größenordnung von 151.000 Euro geht es bei der Umsetzung des Straßenreparaturprogramm 2018 und der Straßenunterhaltung in Philippsburg. Beschlossen haben die Fraktionen auch eine Verlängerung des Zeitvertrages für die Straßenunterhaltung mit einer Bellheimer Firma bis zum Dezember 2018.

Die Reparaturarbeiten im Zuge des beauftragten Zeitvertrages umfassen einen Jahresauftragswert von 70.000 Euro. Hinzu kommen diverse Kleinreparaturen durch den städtischen Bauhof, zusammen etwa 15.000 Euro. Geplant sind außerdem Reparaturen an der Zufahrt zum Werkstoffhof, am Radweg zwischen Huttenheim und Rheinsheim, am Gehweg vor dem Friedhof in Philippsburg und am Asphaltbelag der Altrheinstraße.

Mehrheitlich entschied sich der Gemeinderat für den Kauf eines erdgasbetriebenen Dienstfahrzeugs für die Stadtverwaltung zum Preis von 18.000 Euro

(Schmidhuber)

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