Bürgergenossenschaft für Rheinsheim geplant

„Mutiges Projekt – aber machbar“

Ein attraktiveres Rheinsheim mit neuen Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten will die Initiatorin und Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner durch die Bildung einer „Bürgergenossenschaft“ erreichen.

Warum starten Sie diese Initiative?

Der Stadtteil Rheinsheim verliert nach Meinung der Bürger an Attraktivität. In der Ortsmitte befindet sich die leer stehende Gaststätte „Zum goldenen Löwen“. Da kann man etwas daraus machen. Als wichtige Ziele sehe ich den Erhalt Rheinsheimer Kulturguts, die Einrichtung eines Kommunikationszentrums für Jung und Alt und die Schaffung von Versorgungsmöglichkeiten. Wir orientieren uns an gut funktionierenden Einrichtungen.

Was ist konkret geplant?

Das Gebäude bietet konkret die Möglichkeit, ein attraktives Ladengeschäft und eine ebenso attraktive Gaststätte mit Fremdenzimmer zu betreiben. Dort könnten Nahrungsmittel für den täglichen Bedarf, in Ergänzung zur ortsansässigen Bäckerei, angeboten werden. Idealer Weise regionalspezifische Erzeugnisse.

Gibt es Ideen darüber hinaus?

Ja, das Lokal sollte als Landgaststätte geführt werden. Für die ältere Generation könnte ein Seniorencafé entstehen, vielleicht ließe sich ein Catering betreiben. Die Gaststätte könnten die Vereine, die kein Clubhaus haben, nutzen. Der schöne Innenhof käme als Biergarten in Frage.

Wer soll das stemmen?

Unsere Interessengemeinschaft ist eine Gruppe mit viel Mut und Begeisterung. Unser Motto: „Ein mutiges Projekt – aber machbar“. Jetzt haben wir eine Meinungsumfrage gestartet, um zu erkennen, ob die Bevölkerung mitzieht und sich eventuell in Form von Anteilen finanziell beteiligt. Das Projekt bietet übrigens auch die Möglichkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen.

 

Service 

Die Ergebnisse der Umfrage werden beim Bürgerinformationsabend vorgestellt: am Montag, 11. Juli, 19 Uhr, im Sebastianusheim. Das wirtschaftliche Konzept ist ausgearbeitet. Jetzt wird abgefragt, ob genügend Interesse besteht.

Zurück