Defibrillator für Bruhrainhalle angeschafft
Idee des Turnvereins mit Hilfe vieler Spender umgesetzt
In Huttenheim in der Bruhrainhalle hängt jetzt ein Defibrillator, der Leben retten kann. Mit ihrer Anwesenheit würdigten Beigeordneter Dieter Day, Ortsvorsteher Markus Heil und etliche Stadträte und Ortschaftsräte die erfolgreiche Umsetzung der von Mirko Haag geborenen Idee. Bei der offiziellen, festlichen Übergabe wies Turnvereinsvereinsvorsitzender Christian Hautz darauf hin, dass jährlich etwa 100.000 Menschen allein in Deutschland am plötzlichen Herztod sterben.
Leider überleben nur - wenn nichts unternommen wird – nur so zehn bis 20 Prozent der Betroffenen. Doch mit wenigen einfachen Handgriffen und einem Defibrillator erhöhe sich die Überlebenschance auf über 50 Prozent. In einer Notsituation kommt es beim Patienten zum Kammerflimmern – das Herz schlägt dann 300 bis 400 Mal. Normal ist 60 bis 80 Mal in der Minute. Defibrillieren heißt einfach nur entflimmern, so Hautz bei seinen Erläuterungen. Durch den Stromstoß wird das Herz angehalten und soll wieder in seinen richtigen Rhythmus zurückfinden.
„Für uns als Verein ist es wichtig, dass ein solches Gerät in der Halle ist, in der täglich viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainieren. Auch werde die Bruhrainhalle für viele Großveranstaltungen genutzt. Besonders stolz ist der Verein, dass das über 1.000 Euro teure Gerät ohne öffentliche Gelder, sondern ausschließlich über Spenden angeschafft werden konnte. Zu den Unterstützern gehören neben dem TV als Ideengeber der „Kurvenkratzer“ Huttenheim, die Spedition Hoffmann Logistik, das Büro VerConcept, BBT Barth Bürotechnik, der Förderverein des FC Huttenheim und der TTG Huttenheim und Manfred Degen. Die Segnung nahmen Vikar Dr. Jude Okocha von der katholischen Pfarrgemeinde und der evangelische Pfarrer Andreas Riehm-Strammer vor.
Schmidhuber