Jubiläumsausstellung „25 Jahre Vielfalt ohne Grenzen“ in Philippsburg

Seit 165 Jahren besteht die Sparkasse Philippsburg. Ob sie jemals etwas Vergleichbares erlebt hat? Wohl nicht. So viele junge Leute wie noch nie tummelten sich in den Schalterräumen. Gut 150 Jugendliche waren mit ebenso zahlreichen Erwachsenen zur Jubiläumsausstellung „Vielfalt ohne Grenzen“ gekommen. Dabei handelte es sich um eine Präsentation von 75 erlesenen Werken junger Künstler aus immerhin 16 Schulklassen. An großen Stellwänden und teils in Vitrinen wurden der Ideenreichtum und die Fantasie der Philippsburger Konrad-Adenauer-Realschüler der breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt.

Die Vielzahl der „höchst beeindruckenden Kunstwerke“ (so Bürgermeister Stefan Martus), die unterschiedlichen Techniken, Materialien und Motive – etwa Perspektivmalerei, Wisch- und Tupftechnik, Scherenschnitte, Plastiken und Skulpturen - sind bis zum 12. April zu bewundern. Zu bestaunen waren auch Graffitis, Comics, Fabeltiere und Collagen aus BNN-Zeitungausschnitten.

„Kreativität in der Schule“, so heißt die Ausstellungsreihe, die seit genau 25 Jahren die „Jugendstiftung der Sparkasse“ in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Karlsruhe und dem Regierungspräsidium veranstaltet. „Sie bietet den Schulen die Möglichkeit, Schülerarbeiten aus den Bereichen Bildende Kunst, Textiles Werken und Technik in den Sparkassenfilialen zu präsentieren“, ließ Bankdirektor Bernd Sauer am Jubiläumsort Philippsburg wissen. „Die Exponate gewähren einen beeindruckenden Einblick in das kreative Potenzial der Schule.“ Für das weitere künstlerische Wirken gab es eine Spende von 1.000 Euro.

Beste Beratung und Betreuung hatten die Kunstlehrerinnen und Hauptorganisatorinnen Susanne Dörr und Katja Konrad geleistet, die den jungen Leuten mit Rat und Tat zur Seite standen. Doch zeigten die Multitalente der „KARS“ nicht nur ihr malerisches und gestalterisches Talent, sondern auch ihr musikalisches Können. Zum klasse Programm der Klassen gehörten Beiträge wie „The Show“ (mit der Chorgruppe), „Lieblingsmensch“ (A-Cappella-Ensemble), Sonate d-moll (Flötenduo) und „Human“ (Instrumental AG): unter der Regie von Lisa-Marie Pastuovic, Wolfgang Tropf und Kevin Vogel, der passend zum Thema Vielfalt seinen Kontrabass vielfältig einsetzte.

Lob für die vielen Sehenswürdigkeiten gab es in mehreren Ansprachen auf geradezu überschwängliche Weise: vom Bürgermeister, von Michael Wochner als Vertreter des Staatlichen Schulamtes und Schulleiterin Dr. Ina Kreisel. Die Rektorin wies darauf hin, dass das Schulhaus immer einer Kunstausstellung gleiche. Beeindruckt vom Leistungsvermögen äußerten sich auch Stiftungsgeschäftsführerin Gisela von Renteln und Filialleiterin Sabine Wiedermann.

(Schmidhuber)