Flachdachsanierung bei der Feuerwehr

Gemeinderat genehmigt Ausgaben von 175.000 Euro

Die Feuerwehr Philippsburg bekommt ein neues Dach über dem Kopf. Um die Flachdachsanierung des Verwaltungsgebäudes der Philippsburger Abteilung ging es in der jüngsten öffentlichen Gemeinderatssitzung. Dort stellte Helmut Seelinger vom Rathaus-Fachdienst „Gebäudemanagement“ die geplante Maßnahme vor. Der Gemeinderat genehmigte das Vorhaben und vergab auch die ingenieurtechnischen Leistungen.

Beauftragt ist das Büro, das auch für die zwei geplanten Neubauten in Huttenheim und Rheinsheim verantwortlich zeichnet. Obwohl sich das Architekturbüro etwas „eingeschnappt“ gebärdete und seinen Unmut zu erkennen gab - weil in der vorangegangenen Sitzung ein Stadtrat nach entsprechenden Referenzen für Flachdachsanierungen gefragt hatte und die Verwaltung sodann um solche Referenzen nachsuchte. Dem Gemeinderat war bei seiner mit großer Mehrheit gefassten Entscheidung wichtig, dass die Feuerwehrprojekte in einer Hand bleiben – und setzte sich über die Empfindlichkeiten hinweg.

Weil das 35 Jahre alte 500 Quadratmeter große Bitumen-Flachdach undicht ist, wird eine Sanierung im größeren Umfang notwendig. Nach Dachöffnungen an verschiedenen Stellen habe sich herausgestellt, dass Wasser in den Dachaufbau gelangt und die Dämmung durchfeuchtet wird, hieß es. Die geschätzten Kosten für die Flachdachsanierung belaufen sich auf rund 175.000 Euro.

Weil sich zudem auf diesem Dach 25 Dachdurchdringungen für Zu- und Abluft und für Rohrentlüftungen befinden, sei es aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu empfehlen, an Stelle des geplanten Bitumendaches ein Trapezgefälledach aufzubauen, so Seelinger. Dann müssten an den technischen Einrichtungen auf dem Dach die Anschlusskabel verlängert und die Blechkästen erhöht werden, was mit erheblichen Kosten verbunden wäre.

Die Zugangstür vom Treppenhaus auf das Flachdach würde durch das Trapezgefälledach versperrt werden, so dass für Wartungsarbeiten der Zugang auf das Dach nur mit Hilfe einer Leiter oder einem Hubsteiger möglich wäre. Der auf dem Dach befindliche Funk-Antennenmast soll versetzt und an der Treppenhauswand montiert werden, um die Anzahl der Flachdachdurchdringungen zu reduzieren. Im Juli und August werden die Arbeiten ausgeführt.

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