Friedhof unter die Lupe genommen

Verkehrsflächen im Bereich der Leichenhalle werden saniert

Darin sind sich Verwaltung und Gemeinderat einig: Die Verkehrsflächen auf dem Philippsburger Friedhof müssen saniert werden. Insbesondere der Bereich um die Leichenhalle, die viele Beschädigungen und Stolperfallen aufweist. Dem Gemeinderatsgremium stellte Rathausmitarbeiter Erhard Wittemann eine Entwurfsplanung vor, nachdem er die vorhandenen Schäden detailliert unter die Lupe genommen hatte.

Die Verkehrsflächen rund um das Hauptgebäude sind mit einem Asphaltbelag befestigt, der größtenteils verbraucht ist und im Bereich der Straßenabläufe massiv absinkt. Ins Auge fallen die Unebenheiten, die Rissbildungen, die Schad- und Aufbruchstellen und die Abplatzungen der Deckschicht.

Die zur Entwässerung der Verkehrsflächen erforderliche Kanalisation weise ebenfalls Beschädigungen auf, so Wittemann. Weiterhin seien sämtliche Zugänge zur Leichenhalle nicht barrierefrei. Als Ziele der Entwurfsplanung nannte der Rathaus-Fachmann die Barrierefreiheit, die Versickerung der anfallenden Oberflächenwässer, den Ausbau des Asphaltbelages und die Erneuerungen der Verkehrsflächen, der beschädigten Entwässerungsleitungen und der abgesenkten Straßeneinläufe.

Insgesamt sind, wie es hieß, rund 700 Quadratmeter Verkehrsfläche zu bearbeiten. Veranschlagt ist hierfür eine Nettosumme von 177.400 Euro. Hinzu kommen Baunebenkosten von etwa 33.700 Euro, so dass der Gesamtbetrag bei 211.100 Euro liegt.

Nach Einschätzung der Verwaltung, Fachbereich Tiefbau, sollte auf einzelne Reparaturarbeiten am vorhandenen Asphaltbelag verzichtet werden. Diese Vorgehensweise sei nicht zielführend und führe auf die Jahre gesehen zu nicht unerheblichen Folgekosten.

Zustimmung des Gemeinderats fand der Vorschlag von CDU-Fraktionschef Hans Gerd Coenen, eine Zisterne als Sammelbehälter für das anfallende Nutzwasser vorzusehen. Das Regenwasser auf einer so großen Fläche sollte nicht einfach in die Kanalisation fließen. Peter Steinel (Uli) hatte Bilder von den schlimmsten aufgebrochenen Asphaltstellen gemacht und forderte, dringend etwas zu unternehmen. Für eine Instandsetzung im Gesamten - und nicht in jährlichen Teilabschnitten - sprachen sich auch Peter Kremer (FW) und Jasmine Kirschner (SPD) aus.

Schmidhuber

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