Frühlingsmarkt in Philippsburg

Stadtmitte diente als „Shopping-Meile“ und „Vergnügungsviertel“

Das Wetter spielte diesmal mit, anders als im vergangenen Jahr, als es durchweg geregnet hatte. Bei angenehmen Temperaturen und leichtem Sonnenschein genossen viele Philippsburger und Besucher außerhalb der Stadt das Frühjahrfest. Erst gegen Spätnachmittag setzte ein Regenschauer ein.

Als „Frühlingsfeste“ werden in vielen Kulturen Feierlichkeiten zur Begrüßung des warmen Frühlings bezeichnet. In dieser Form begrüßte auch die ehemalige Festungsstadt den sanft nahenden Sommer.

Als „Shopping-Meile“ und „Vergnügungsviertel“ dienten der Ile-de-Re-Platz und der benachbarte Marktplatz mitsamt Teilen der umliegenden Straßen. Auf dem Krämermarkt ließ sich alles Denkbare, viel Nützliches und auch viel Unnötiges erwerben.

Für Kurzweile sorgten die Schausteller mit ihren Fahrattraktionen, Ständen und Buden. Nicht entgehen ließen sich die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit, das Markttreiben mit dem ganzen Drumherum in vollen Zügen zu genießen. Wer wollte, konnte sich Süßigkeiten zulegen, Crepes probieren, an großen Eiskugeln lecken.

Den Sonntagnachmittag über lockte ein Teil der heimischen Geschäfte mit Ideenreichtum die Menschen auf die Straße und in die Läden. Große Mühe gaben sich die Beteiligten, um die Gäste freundlich und sachkundig zu beraten. Oft lagen „Schnäppchen“ und Sonderangebote zum Mitnehmen bereit. Die Besucher fühlten sich, wie man so hörte, im Trubel wohl, genossen das Ambiente und lobten den Reichtum an Ausstellungsstücken. Manche wühlten sich pausenlos durch die vielen Kleiderständer entlang der Straße. Doch nicht immer lohnte sich der Aufwand mit Händen, Armen und Ellenbogen.

(Schmidhuber)

 

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