Für fast 200 Jahre Kommunalpolitik

Ehrennadeln und Ehrenstelen des Gemeindetags für besondere Verdienste

Fast 200 Jahre Kommunalpolitik in verschiedenen Gremien sind zusammengekommen: Hohe Ehrungen des Gemeindetags von Baden-Württemberg und der Stadt Philippsburg haben insgesamt fünf Stadträte und Ortschafträte erhalten. Den zumeist langjährigen Kommunalpolitikern wurde – wie es in der Ehrenurkunde hieß – „in Anerkennung der besonderen Verdienste“ die Urkunden, die Ehrenstelen und Ehrennadeln des Gemeindetags Baden-Württemberg und dazu Präsente der Stadt ausgehändigt.

Im Auftrag des Gemeindetagspräsidenten Roger Kehle überreichte Bürgermeister Stefan Martus unter dem Beifall des Kollegiums und der Zuhörer im Sitzungssaal die besonderen Auszeichnungen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende und Kreisrat Hans Gerd Coenen war verhindert. Seine Ehrung für volle 20 Jahre wird nachgeholt.

Der dienstälteste Mandatsträger, der geehrt wurde, ist Peter Haake (SPD), der auf stattliche 30 Jahre kommt – und die Bürgerschaft sowohl im Gemeindeparlament (seit 1994) als auch im Ortschaftsrat (seit 1989) vertritt. Zehn Jahre lang war er zudem Ortsvorsteher von Rheinsheim. Zwei Jubiläen hat Markus Heil (CDU) vorzuweisen, den Bürgermeister Martus als „Mann des Ausgleichs“ bezeichnete. Seit 25 Jahren ist er Ortschaftsrat und seit 1994 auch Stadtrat. Darüber hinaus bekleidet der Sohn des früheren Huttenheimer Bürgermeisters das Amt des Ortsvorstehers.

Werner Back (CDU), stellvertretender Fraktionschef, und Christopher Moll, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, haben zwei Jahrzehnte erreicht. Der Christdemokrat ist außerdem seit 2006 „Waldmeister“, das heißt zuständiger Stadtrat für den Philippsburger Wald, und Kuratoriumsmitglied des Waldorfkindergartens. Moll sei in die großen Fußstapfen seines Vaters getreten, hob der Rathauschef hervor, 2001 habe der FW-Mann den Fraktionsvorsitz übernommen.

„Sie alle haben wesentlich dazu beigetragen, die Stadt voranzubringen“, betonte der Rathauschef und bestätigte den Kommunalabgeordneten viel Kreativität, Tatkraft und Mut. Durch deren Sachverstand, Weitblick, Engagement und Entscheidungsfreude sei es möglich geworden, Philippsburg und die Stadtteile in eine gute Zukunft zu führen.

Dankesworte und Glückwünsche für die Kollegen gab es von allen vier Fraktionen, so von Charly Schneider (CDU), Peter Steinel (Uli) Marion Kohout (FW) und Jasmine Kirschner (SPD).

Schmidhuber

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