Gemeinderatsentscheidung: Jetzt fernauslesbare Wasserzähler
Drei miteinander verbundene Beschlüsse hat der Gemeinderat gefasst: Dabei ging es um den Austausch der bisherigen Wasserzähleruhren im Stadtteil Philippsburg und um den Ausbau der Altuhren mit Einbau von neuen fernauslesbaren Wasserzählern mit Aufbau eines modernen Lora-Funknetzes. Schließlich beauftragte das Gremium mit Mehrheitsbeschluss die Verwaltung, eine öffentliche Ausschreibung vorzunehmen.
Mit dem Ablauf der Eichfrist im Jahr 2025 wird ein Austausch von mehr als 1.800 Zähler erforderlich. Die Stadtwerke möchten, wie es hieß, erstmals keine mechanischen Wasserzähleruhren mehr einsetzen. Dem digitalen Zeitalter entsprechend sollen zukünftig digitale, fernauslesbare Wasserzähler verwendet werden. Als Netzwerkarchitektur ist die LoRaWAN-Funktechnologie vorgesehen. Vorteile sind: höhere Messgenauigkeit, variables Messintervall, Meldung von erhöhtem Wasserverbrauch (Hinweis auf mögliche Leckage) und Stichprobengarantie auf 12 Jahre.
Das Ganze führt zu einer Entlastung im städtischen Rechnungsamt, was die Jahresabrechnung Wasser/Abwasser angelangt. Es gibt keine Schätzungen mehr wegen fehlender Jahresablesung und keine Fehler infolge von Zahlendrehern bei den Rückmeldungen.
Laut Erhard Wittemann vom Fachdienst Tiefbau ist mit Gesamtkosten in Höhe von knapp 220.000 Euro zu rechnen. Im Haushaltsplan der Stadtwerke 2025 sind für den Austausch der Wasserzähleruhren insgesamt 200.000 Euro eingestellt.
W. Schmidhuber