Gut 4.000 Besucher beim Bauernmarkt in Rheinsheim

Zweitägiger „Rhosemer Herbscht“ bot zehnteiliges Unterhaltungsprogramm

In Rheinsheim ist es anders: Andernorts gibt es abflauende Kirchweihfeste, Kerwe-Wochenenden oder Dorf- und Straßenfeste, doch im Stadtteil Rheinsheim heißt die beliebte und begehrte Zentralveranstaltung für die Region „Rhosemer Herbscht“, der mit seiner Verheißung „Rheinsheim macht was los“ stets Tausende von Besuchern auf die Beine bringt. Der Erfolg ist insbesondere den beiden Hauptorganisatoren Elke Kohout und Peter Haake von der „Arbeitsgemeinschaft der Vereine“ zu verdanken.

Gäste aus jeder Gemeinde im weiten Umkreis strömten herbei. Auf dem Domplatz ging es halbinternational zu. Badisches war zu hören, Bayerisches in Form von Trachten zu sehen, Pfälzisches und Elsässisches, Griechisches und Italienisches auf dem Bauernmarkt zu kaufen.

Zur feierlichen Eröffnung standen alle Besucher stramm und schmetterten zusammen mit Bürgermeister Stefan Martus, Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner und dem Bundestagsabgeordneten Olav Gutting einträchtig das Badner Lied.

Zu den etwa 50 Bestückern des reichhaltigen Bauernmarktes gehörten Händler aus der ganzen Umgebung. Wohl keinen Rheinsheimer hielt es zuhause. Auch die linksrheinische Nachbarschaft wollte dabei sein und mitfeiern. Bei schönstem Wetter wurde die Zahl der erwarteten 4.000 Gäste übertroffen.

Mächtig ins Zeug legten sich die Vereine – und dies mit vielen leckeren Angeboten. Immer wieder bildeten sich Menschentrauben um die reichlich bestückten Stände des Bauernmarkts. Köstliches kam vom Landwirt, Imker und Bäcker. Von Ölen und Likören, Süßigkeiten und Kräutern, Socken und Mützen, von Kürbissen bis Naturseifen, von Designerschmuck bis Unterwäsche, von Gartendekor bis Bürsten reichte die Warenauswahl.

Was kein Straßenfest, dafür aber der „Rhosemer Herbscht“ aufweist: Erstaunliche zehn hochkarätige Auftritte von Kapellen, Bands, Chören, Tanz- und Showgruppen aus allen Altersgruppen begeisterten das Publikum, so der Spielmanns- und Fanfarenzug, der neue starke Projektchor der „Concordia“, „DJ Squizz“ und die Coverband „Funplugged“, die Stadtkapelle Philippsburg mit ihrer neuen Dirigentin, der Freizeitclub mit den Weltmeistern in Ju-Jutsu, die Badner Schalmeien, die „Pfälzer GuggeGlucke“, die Blaskapelle „Der harte Kern“ und die Pyrotechniker der Feuershow „Sternenfeuer“.

Schmidhuber

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