Baumaßnahme kostet knapp 1,5 Millionen Euro/ 556 Lichtkuppeln ausgebaut

Die Zeiten des undichten und, wie es seinerzeit im Gemeinderat hieß, maroden Dachs des Copernicus-Gymnasiums Philippsburg sind vorbei. Das große weithin sichtbare Gerüst ist inzwischen abgebaut. Wie es heißt, verschlingt das dringend notwendige Sanierungsprojekt einen Betrag von knapp unter 1,5 Millionen Euro.

Im Rückblick beschreibt Jürgen Braun vom beauftragten Huttenheimer Ingenieurbüro Hans Brecht die „erstaunliche Menge“ der angefallenen Arbeiten. Am Anfang stand die Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts: Wie kann die Sanierung des Flachdaches aus dem Bestand von 1968 optimal gelingen? Als nicht unerhebliche Herausforderung erwies sich der Ausbau und die Entfernung von 556 Lichtkuppeln in einer Größe von 80 mal 80 Zentimeter, sodann die Dämmung der obersten Geschossdecke mit Gefälledämmung entsprechend der Energieeinsparverordnung.

„Schließlich musste die Abdichtung der Dachfläche mit Bitumenbahnen erfolgen, der Einbau einer neuen RWA-Anlage, die auch zu Lüftungszwecken benutzt werden kann, und einer zusätzlichen Lüftungsanlage für innenliegende Räume“, lässt Braun wissen. Zu den weiteren Arbeiten gehörten die Ertüchtigung der Fluchtwegebeleuchtung mit energiesparenden LED-Downlights und die Erneuerung der Blitzschutzanlage nach den neuesten Regeln der Technik.

Die reine Bauzeit war aus Lärmschutzgründen auf die Dauer der Schulferien begrenzt. Besonders erfreulich, was nicht immer alltäglich ist: Die Maßnahme wurde exakt im geplanten Zeitfenster durchgeführt und auch abgeschlossen.

Schmidhuber