„Herschbockplatz“ im Werden

Attraktiver Platz zwischen Germersheimer Landstraße und Bruhrainhalle geplant

Der Philippsburger Stadtteil Huttenheim soll eine deutliche Aufwertung erfahren, insbesondere den Bereich neben der Bruhrainhalle, beim neuen Feuerwehrhaus und auf dem alten Messplatz will der Ortschaftsrat mit Ortsvorsteher Markus Heil (CDU) und Stellvertreter Peter Kremer (FW) an der Spitze und auch SPD-Vertreter Kay Krätzer umgestaltet haben.

Einbezogen in das Projekt wurden die Vereine, die Schule, Eltern und Jugendliche. Das Vorhaben läuft unter dem Arbeitstitel „Alter Messplatz - Schaffung eines Mehrzweckplatzes mit Aufenthalts- und Bewegungsqualität für Alt und Jung“. Doch die Überlegungen kommen nicht von ungefähr. Die Initiative entstand im Zeitraum von März bis Oktober 2021, als eine Befragung in der Bürgerschaft durchgeführt wurde. Trotz Corona-Einschränkungen gelang es, rund 500 Unterschriften von Eltern zu gewinnen, die Kinder im entsprechenden Alter haben, sagt Mitinitiator Thorsten Notheis.

Im Vordergrund stand zunächst die Frage, wie sich der alte Messplatz und das Gelände beim Feuerwehrhaus aufwerten und zu einem Anziehungspunkt machen lassen. Laut Heil und Kremer soll ein „Mehrzweckplatz mit Aufenthaltsqualität“ für alle Altersgruppen entstehen. Gedacht ist an eine schöne Grünfläche, an die Errichtung eines „Backhäusels“, an die Möglichkeit für Basketballspiele und für Skateboard, dies in Form von mehreren Skaterstationen. „Am besten sind Rampen aus Beton“, bekundet der junge und doch erfahrene Skater Joschua Schmidt.

Wie viele werden das Angebot in Anspruch nehmen? Der junge Mann rechnet mit bis zu 50 Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Jetzt fahren diese in solche Nachbargemeinden, die dort entsprechende Angebote aufweisen, weil es in Huttenheim nichts Vergleichbares gibt. Und was kostet der Spaß? Ortsvorsteher und Stellvertreter rechnen für die Schaffung des reinen Skaterbereichs mit rund 25.000 Euro. Für den alten Messplatz erwarten sie Ausgaben von 100.000 Euro. Doch sind darin noch keine Fördermittel, die es unter Umständen geben kann, eingerechnet.

Entstehen werden auch ein Bouleplatz und ein Schulsportplatz, der jedem jederzeit offensteht. Der „Herschbockplatz“ soll bei der Bruhrainhalle auf der Grün- und Spielfläche bei Grundschule entstehen. Auf der leichten Anhöhe zwischen Halle und Schule könnte eine Bühne für Dorffeste, Vereinsveranstaltungen, Konzerte und ähnliche Events entstehen. Der jetzige Spielbereich mit den Spielgeräten wird an die Seite der großen Grünfläche gerückt. „Reicht gut aus“, ist zu hören. Es sind zwei getrennte Plätze, der alte Messplatz und der neue Herschbockplatz, bilden aber eine Einheit, so Markus Heil vor Ort.

Die konkrete Ausarbeitung eines Plans im Vorentwurfsstadium ist auf dem Weg und soll dem Gemeinderat alsbald vorgestellt werden. Wie weiter zu erfahren ist, ist vorgesehen, die Kosten für die Entwurfsplanung bereits im Haushalt 2023 zu berücksichtigen. Alle Beteiligten hoffen und erwarten, dass 2024 der neue „Herschbockplatz“ zur Nutzung freigegeben werden kann.

 

Schmidhuber

 

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