„Herschböck“ und andere Huttemer

27. Dorffest in der Ortsmitte zog wiederum Tausende von Besuchern an

Die wohl feierlichste, anziehendste und auch längste Eröffnung eines Straßenfestes bietet Huttenheim. Da tritt zwei Mal der stimmgewaltige Chor „Sine Nomine“ auf: mit einem eigenen Straßenfestsong und Bürgermeister Stefan Martus als Spontansänger, da spielt mehrfach das Orchester des Musikvereins und reißt das Publikum mit.

Rund um die Treppe zum Pfarrheim stehen bereits 300 Besucher und lauschen den vier prominenten Grußworten und beklatschen den erfolgreichen Fassanstich durch den Bundestagsabgeordneten Olav Gutting, dem das Stadtoberhaupt, Ortsvorsteher Markus Heil und Straßenfestchef Jürgen Asmus assistieren, der zuvor reimend begrüßt und Scharen von Helfern gedankt hatte.

„Es soll noch schöner werden als im Vorjahr. Immer noch eine Steigerung in der Vielfalt der Angebote.“ Das hatten die Verantwortlichen des 27. Huttenheimer Dorffestes angekündigt. Und so war es auch: Einen wahren Ansturm erlebte das in Huttenheim und auch in der weiten Nachbarschaft beliebte zweitägige Fest.

Gleich nach der offiziellen Eröffnung, gar von Glockengeläut begleitet, strömten von überall her die einheimischen Herschböck (so der Neckname) und die auswärtigen Besucher in die neue „Fußgängerzone“ um die Kirche und das Rathaus und feierten miteinander in ausgelassener Stimmung, in anstecken Gemütlichkeit und bester Laune.

Am späten Abend war es nur noch mit größter Mühe möglich, zwischen den Zelten und Ständen durchzukommen. Kräftig mussten die beteiligten Vereine und ihre Helfer zulangen, um den Durst und Hunger der vielen Gäste zu stillen. Etwa 40 verschiedene kulinarische Köstlichkeiten und reichhaltige Getränkeangebote gab es ebenso wie Unterhaltung in Form von beswingter Musik, so mit dem „Sunshine Trio“ und „Dejan Perica“.

 

(Schmidhuber)

 

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