Hilfe für mehr als 1.000 Bedürftigen

Neuapostolischen Kirche machte großzügige Spende an Tafelladen

Da strahlten die Gesichter der Verantwortlichen, als Vertreter der Neuapostolischen Kirche Bruchsal/Philippsburg einen Scheck von 1.000 Euro an den Tafelladen Philippsburg in der Udenheimer Straße übergaben. Dort unterstrichen Daniel Habich, für die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit zuständig, und Ortsgeistlicher Klaus Zimmermann das Bedürfnis, die „gute Sache Tafelladen“ finanziell zu unterstützen. „Hilfe steht bei uns im Vordergrund“, hieß es von Seiten der Kirchenvertreter, die sich bei einer Führung durch die Räumlichkeiten die Arbeit der bis zu zehn ehrenamtlichen Helfer erklären ließen.

Warum gibt es die Tafel, wurde gefragt. Tag für Tag landen in Deutschland Tonnen von überschüssigen Lebensmitteln im Müll. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die nicht genug zu essen haben. Diesem Ungleichgewicht wirken die Tafelläden entgegen. „Wir organisieren die Verteilung der übrig gebliebenen Lebensmittel von Unternehmen und Einrichtungen. Helfer fahren zu den Lieferanten und holen die noch verwertbaren Nahrungsmittel ab. Danach werden die Waren aufbereitet, vorsortiert, ausgezeichnet und in mehreren Tagen in der Woche an Einkaufsberechtigte abgegeben“, war zu erfahren.

„Unsere Kunden – bei der Tafel Philippsburg gibt es derzeit 437 - sind Menschen mit geringem Einkommen, darunter viele Rentner, und Bezieher von Arbeitslosengeld. Beide Gruppen machen den höchsten Anteil aus. Dann gibt es noch Hartz-IV-Empfänger oder Menschen in finanziellen Notlagen“, informierte Filialleiter Dennis Stahn. Einschließlich der, wie es heißt, in Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen handelt es sich um 1.032 Frauen, Männer und Kinder. Zum Einkauf im Tafelladen berechtigt ein Einkaufsausweis. Öffnungszeiten, auch für Spendeabgaben: Montag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 18 Uhr.

(Schmidhuber)

 

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