Hohe Auszeichnung für Huttenheimerin: Petra Jungkind ist jetzt „Herzensmensch“
Den Titel „Herzensmensch“ hat die Huttenheimerin Petra Jungkind zuerkannt bekommen: eine ganz besondere Auszeichnung, die im nordbadischen Raum vergeben wird. Am Donnerstag war die offizielle Überreichung, die bei der „neue-welle-Gala“ mit einer hochklassigen Show aus Akrobatik, Artistik, Sport und Musik in der Karlsruher Schwarzwaldhalle erfolgte. Ein „multimediales Erlebnis der Extraklasse“, so heißt es in der Ankündigung.
Die vielseitig engagierte Frau hat es dank der vielen Vorschläge geschafft, unter die ersten drei zu kommen, die in dieser Form für ihr Engagement und ihre Leistung eine Würdigung erfahren.
Von überallher erfährt die „Empfehlung Petra Jungkind“ breite Zustimmung. „Unsere Petra hat die Ehrung zu Recht verdient. Sie setzt sich ein, arbeitet viel: für andere, nicht für sich, meist im Stillen, im Hintergrund. Ohne groß Tamtam zu machen“, so ist zu hören.
So ist es auch: In ihrer Bescheidenheit will sie nicht auffallen. Es ist für sie selbstverständlich, Mitmenschen zu helfen. Die Hilfsbereitschaft, aber auch die Zurückhaltung in Sachen Publicity wird von ihren Mitbürgern geschätzt, was auch in Wahlergebnissen, etwa bei Kommunalwahlen, zum Ausdruck kommt.
Initiator der Suche nach Herzensmenschen ist die „neue welle“. „Die Region ist voll von engagierten und selbstlosen Menschen. Wir sind jedes Jahr auf der Suche nach diesen Machern, die ehrenamtlich, in ihrer Freizeit oder auch mit eigenen finanziellen Mitteln die Region ein kleines Stückchen besser machen“, lassen die Verantwortlichen der Welle wissen.
Wie es heißt, ist der bekannte Lokalsender der meist gehörte – für immerhin 12 Landkreise rund um die Regionen Karlsruhe, Pforzheim, Baden-Baden, Freudenstadt, Nagold, Calw und Horb. Der Sender stehe für gute Unterhaltung und aktuelle Information aus der Region.
Eine hochkarätig besetzte Jury hat die Huttenheimer Preisträgerin aus 180 Vorschlägen ausgewählt. In diesem Pool sind Privatpersonen, Organisationen und auch Vereine, die sich in besonderer Weise für ihr Umfeld, Nachbarn, Kinder, Tiere oder auch die Umwelt einsetzen.
Unter den „Top 3“ ist auch Herzensmensch Petra Jungkind.
„Genau diesen besonderen Machern möchten wir auch 2019 Gehör verschaffen und vor allem Danke sagen“, schreibt die neue Welle auf ihrer Homepage.
Was ist über Petra Jungkind zu erfahren? Was hat die Jury zusammengetragen? Sie ist sehr vielseitig engagiert. Zum einen bringt sie sich im Heimatverein Huttenheim ein, ist in der Initiative Heimatpflege Huttenheim aktiv, hilft wöchentlich beim Behindertensport in der Regenbogengruppe der Lebenshilfe Bruchsal, Standort Graben-Neudorf, mit und ist seit sechs Jahren Leiterin des sogenannten „Benitreffs“ in Graben-Neudorf. Dort unternimmt sie einmal im Monat etwas mit einer Gruppe behinderter Menschen.
Neuestes Projekt ihrer Truppe „Heimatpflege Huttenheim“ ist die Verschönerung der Friedhofskapelle. Auch leitet sie den Bürgertreff in ihrem Stadtteil, der einmal im Monat zur Kontaktpflege zusammenkommt. Altersmäßig gibt es dort keine Grenzen: Jüngere und Ältere sind willkommen.
Stark engagiert ist sie in der Flüchtlingshilfe: vom ersten Tag an, als überraschend Huttenheim eine unglaublich große Schar von Flüchtlingen zugewiesen bekam. Sie verwaltete die Kleiderkammer, gehört noch dem sogenannten „Steuerungskreis“ an.
Seit zehn Jahren sitzt die CDU-Frau im Ortschaftsrat- und Gemeinderat. Wenn es dort wieder einmal aufgeregt zugeht, ist sie oft der ruhende Pol. Bei der Ehrung für zehn Jahre Kommunalpolitik bescheinigte ihr Bürgermeister Stefan Martus, wesentlich dazu beigetragen zu haben, die Stadt voranzubringen. Auch weit über die CDU-Fraktion hinaus genießt Petra Jungkind Respekt und Hochachtung, ist als Kollegin gern gesehen und beliebt.
In die engere Auswahl als Herzensmensch war auch Wolfgang Bubenitschek gekommen, doch schaffte er es aber nicht unter die vorderen drei.
Schmidhuber