Kein WLAN im Außenbereich
Gemeinderat bewertet halbjährliche Testphase in Philippsburg
In der Stadt Philippsburg mit den beiden Stadtteilen wird es kein „WLAN via LTE“ im Außenbereich geben. Nach Ablauf des sechsmonatigen Pilotprojekts unter der Bezeichnung „Teststellung WLAN-Hotspots der EnBW Energie Baden-Württemberg AG“ hat sich der Gemeinderat entschieden, auf das Angebot nicht zurückzugreifen. Eine Notwendigkeit dafür ergebe sich nicht. Mit eine Rolle spielten auch die Einrichtungskosten und die jährlich anfallenden Betriebskosten.
Als Pilotprojekt waren von der EnBW an acht verschiedenen Standorten Hotspots installiert worden. Dadurch bekam die Bürgerschaft einen Internet-Zugang in Form eines offenen Wireless Local Area Networks (WLAN) kostenlos zur Verfügung gestellt. Als Ergebnis hielt der Betreiber jetzt fest: „Insbesondere im zurückliegenden Monat wurde das WLAN durchaus gut angenommen, mit insgesamt 3.153 Nutzern – im Schnitt also über 100 Stück am Tag. Die Logins verzeichnen eine noch höhere Zahl. Während dieser Zeit wurden insgesamt 1.080 GB an Daten über die Hotspots ins Internet abgeführt.“ Am gefragtesten waren die zwei Standorte am Marktplatz (gegenüber der Sparkasse und am Brunnen), der Kirchplatz in Rheinsheim und das Freibad in Philippsburg. Die einmaligen Kosten würden bei rund 14.000 Euro liegen, die monatlichen Kosten bei 800 Euro für den Betrieb einschließlich Störerhaftung, Entstörung und Instandhaltung.
Schmidhuber