Lob, Dank und Anerkennung - Kindergartenleiterin Heidelinde Odenwald feierte 40-Jähriges

Vermutlich ist sie die erste Rheinsheimerin, die einen roten Teppich ausgerollt bekommen hat. Und nahezu 60 Kinder und 20 Erwachsene empfingen sie mit langanhaltendem Beifall. Der Grund: Die 59-jährige Heidelinde Odenwald, allseits beliebte Leiterin des Rheinsheimer Kindergartens St. Agnes, feierte ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlass gab es Lob, Dank und Anerkennung zuhauf, so von Pfarrer Thomas Maier im Namen der Pfarrei und des Kindergarten-Betriebsträgers, von ihrer Stellvertreterin Elvira Gerweck, den Mitarbeiterinnen und ebenso den Elternvertreterinnen. Der Seelsorger wies in seiner Ansprache auf die Zahl 40 hin, die im Christentum eine hohe Symbolkraft habe, und zog Parallelen zu den 40 Dienstjahren.

Heidelinde Odenwald hatte 1976 im Kindergarten Rheinsheim ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin abgeschlossen. Zum 1. Januar 1987 wurde ihr bereits die Leitung von St. Agnes übertragen, die sie bis heute innehat. Der Kindergarten umfasst derzeit fünf Gruppen. „Ich habe 9.000 Arbeitstage hinter mir und sieben Pfarrer miterlebt“, rechnete sie frohgelaunt und doch sichtlich gerührt in ihrer Bilanz vor. In dieser Zeit habe sie der Einrichtung und der pädagogischen Arbeit ihren Stempel aufgedrückt: stets erfolgreich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten und Betroffenen, hieß es.

Die Gruppen mit ihren Erzieherinnen ließen sich viel einfallen, um die Feier zu verschönern, so Tänze, Lieder und Fingerspiele, vorbereitet von den „Waschis“, den „Schmetterlingen“, den „Delfinen“, den „Mäusen“ und den „Eisbären“. In einem Vortrag zeichneten Vertreterinnen des Elternbeirats die Episode „Als Gott die Erzieherin schuf“ nach. Lilli Thutewohl und Jennifer Bohn überbrachten dann als Sprecherinnen des Gremiums den Dank und das Präsent. In die Rolle der deutschen Popmusikerin Nena schlüpfte die talentierte Daisy Lambmann mit dem Song „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“. Zu den Gästen und Gratulanten gehörte auch Marco Frei von der Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden.

(Schmidhuber)

Zurück