Niedrigster Wasserpreis im Landkreis

Gebühren erhöhen sich nur minimal

Bild von einem Wasserzähler
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Erfreuliche Nachrichten gibt es in der Stadt. Ab 2025 erhöht sich die Wasserverbrauchsgebühr um lediglich fünf Cent auf 1,10 Euro pro Kubikmeter. Damit kann Philippsburg weiterhin mit dem niedrigsten Wasserpreis im Landkreis aufwarten, sagte Kämmerer Tobias Kammerer in der Gemeinderatssitzung. „Damit liegen wir weit unter dem Landesdurchschnitt von 2,59 Euro.“

Kostendeckend wäre eigentlich ein Gebührensatz von 1,79 Euro, doch aufgrund des Gewinnvortrages und des erwirtschafteten Überschusses sei der niedrige Wasserpreis so möglich. Auch die Schmutzwasserbeseitigung wird nur leicht von 1,90 auf 1,95 Euro steigen. Auch hier rangiert Philippsburg weit unter dem Landesdurchschnitt von 2,24 Euro pro Kubikmeter.

Zu keiner Erhöhung kommt es bei der Niederschlagswassergebühr, die in Philippsburg 0,50 Euro beträgt. Auch hier liegt die Stadt unter dem Durchschnittswert, lautete die Information an das Gremium. Bei diesen Ergebnissen lag es auf der Hand, dass der Gemeinderat die entsprechenden Satzungsänderungen einmütig beschloss.

Dem Gemeinderat lag die insgesamt 33-seitige Gebührenkalkulation für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Kalkulationszeitraum 2025 vor. Mit seinem Ja bestätigte der Gemeinderat die dort vorgenommenen Ermessens- und Prognoseentscheidungen.

Bei der Bemessungsgrundlage für die Wasserversorgung wird von einer Frischwassermenge von 650.000 Kubikmeter für 2025 ausgegangen. Bei der öffentlichen Abwasserbeseitigung wird von einer Schmutzwassermenge von 625.000 Kubikmeter ausgegangen. Für die Niederschlagswasserbeseitigung und Niederschlagswassergebühr ist eine abflussrelevante Fläche von 1.084.000 Quadratmeter festgesetzt.

Nur wenige Stellungnahmen gab es aus der Mitte des Gemeinderats. Für Hans Gerd Coenen (CDU) handelt es sich um eine vertretbare moderate Erhöhung. Anderswo seien die Gebühren sicherlich auch deswegen teurer, weil Wasserenthärtungsanlagen angeschafft wurden. Jasmine Kirschner (LDP) freute sich darüber, dass Philippsburg im Vergleich zu anderen Kommunen so gut abschneide. Ihre Zustimmung zeigten auch die Freien Wähler, die Ulis und der verbliebene AfD-Vertreter an.

W. Schmidhuber

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