Partnerschaftsbäume wieder vollständig

Nachpflanzungen von sechs Baumarten in der Molzau

Die Pflanzung neuer junger Bäume und deren Festigkeit im Boden haben Symbolkraft. So wie jetzt im Distrikt Molzau einige nachgepflanzten Bäume stehen, so fest stehen auch die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Philippsburg und Ile der Re in Frankreich. Die Zeit nach dem schrecklichen Zweiten Weltkrieg sollte von einer Völkerverständigung geprägt sein. Darin waren und sind sich Deutsche und Franzosen einig.

Das Partnerschaftsversprechen war 1974 feierlich unterzeichnet worden. 2014 wurde das 40-jährigige Bestehen dieser Städtepartnerschaft gefeiert. Es sei wichtiger denn je, so hieß es 2014, heranwachsende junge Menschen von einem friedlichen und freundschaftlichen Miteinander zu überzeugen und zu begeistern.

Um dieses Ziel zu verdeutlichen wurden seinerzeit symbolisch für die bestehenden zehn Gemeinden der Ile de Re jeweils drei junge Bäume unterschiedlicher heimischer Baumarten auf dem ehemaligen NATO-Munitionslager in der Molzau gepflanzt, also insgesamt 30. Das Partnerschaftskuratorium übernahm die Pflege dieser Bäume – mit Unterstützung des Forsts.

Wegen des äußerst heißen, trockenen Sommers waren leider sechs Bäume vertrocknet, die nunmehr ersetzt werden sollten. Dank einer Spende von Stefan Pröger, Pächter und auch Mitglied der Ile-de-Re-Partnerschaft wurde die Nachpflanzung möglich. So ergeben die 30 Bäume wieder ein ansehnliches Bild.

Der Revierleiter entschied sich für jeweils eine Stieleiche, eine Rosskastanie, ein Wildapfel, ein Bergahorn und zwei Rotbuchen.

An der erfolgreichen Aktion beteiligten sich Bürgermeister Stefan Martus, Fritz Prosi und Werner Strohmeier als Vertreter des Partnerschaftskomitees, Christian Hautz und mehrere Waldarbeiter.


(Schmidhuber)

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