Philippsburger Gemeinderat begleitet Geothermieprojekt auf Militärgelände konstruktiv

Bereits im Jahr 2019 hat der Gemeinderat der Stadt Philippsburg dem Antrag der Fa. Deutsche ErdWärme GmbH zugestimmt auf Gemarkung Philippsburg mittels 3-D-Seismik das Vorkommen von Erdwärme zu erkunden.

Messungen ergaben, dass in Philippsburg, im Bereich Molzau, die Gewinnung von Erdwärme möglich ist.

In der Gemeinderatssitzung vom 31.01.2023 wurde unter dem Themenkomplex „Erneuerbare Energien“ auch ein möglicher Standort für eine Geothermie-Anlage skizziert. Davon hat der Gemeinderat Kenntnis genommen und den durch die Fraktion der Freien Wähler eingebrachten Standort auf dem Gelände des ehem. NATO-Tanklagers grundsätzlich befürwortet bzw. bevorzugt.

Das Gelände des ehem. NATO-Tanklagers ist derzeit noch im Eigentum des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr.

Die Fa. Deutsche ErdWärme GmbH hat nun in der Sitzung vom 14.02.2023 die verschiedenen Projektmanagementphasen vorgestellt, falls eine solche Geothermie-Anlage genehmigt werden würde.

Der Bau eines Geothermiewerks wurde noch nicht beantragt. Ein Beschluss zur Errichtung eines Geothermiewerks entzieht sich zudem dem Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats. Eine solche Genehmigung ist ein komplexes Verfahren und erfordert das Zusammenwirken mehrerer Behörden.

Wesentliche Genehmigungsbehörde für die Nutzung von Erdwärme ist, wie von Herrn Bürgermeister Martus mehrfach betont, das Bergbauamt in Freiburg.

Die Mehrheit des Gemeinderats ist dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt der heißt, dass der Gemeinderat das Erschließungskonzept und das Projekt „Förderung von Erdwärme“ konstruktiv begleitet und ein großes Maß an Bürgerinformation fordert.

 

Zurück