Rheinsheimer Ortsmitte weiter modernisiert
Gemeinderat hat jetzt Aufstockungsantrag beschlossen
Jetzt dürfte es mit den Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Ortsmitte Rheinsheim zügig weitergehen. Wenn der Aufstockungsantrag durchgeht, können die vom Förderprogramm unterstützten Maßnahmen in Angriff genommen werden. Betroffen ist ein Areal von 6,2 Hektar in der Ortsmitte.
Einmütig stimmte der Gemeinderat dem Antrag zur Aufstockung des Förderrahmens in den Bund-Länder-Programmen „Soziale Stadt“ (SSP) und „Sozialer Zusammenhalt“ (SZP) für das Sanierungsgebiet „Rheinsheim“ und den damit für die Stadt Philippsburg einhergehenden Kosten von 231.920 Euro.
Die Stadt Philippsburg war 2017 mit dem Sanierungsgebiet „Rheinsheim“ in das SSP mit einem Förderrahmen von 2.333.333 Euro aufgenommen worden. Hierbei beträgt der Anteil von Bund und Land 1.400.000 Euro, den Rest hat die Kommune zu übernehmen.
Bislang erhielt die Stadt eine Finanzhilfe von 226.326 Euro. Derzeit steht Philippsburg für das Sanierungsgebiet „Rheinsheim“ ein restlicher Förderrahmen in Höhe von 1.956.122,40 Euro zur Verfügung. Der Anteil Bund/Land beträgt 1.173.674 Euro.
Nach dem jetzigen Planungsstand ist für das Programmjahr 2021 noch mit einem Finanzbedarf von 560.502 Euro zu rechnen. 2022 steht demnach voraussichtlich noch ein Förderrah-menrest in Höhe von 1.395.620 Euro zur Verfügung.
Die für das Haushaltsjahr 2022 und 2023 geplanten und durch Vereinbarungen abgeschlossenen privaten Maßnahmen und die Abrechnungen der städtischen Projekte wie Festplatz und Rathaus/Arztpraxis in 2022 belaufen sich auf 1.603.803 Euro. Davon übernehmen Land und Bund einen Betrag von 962.282 Euro.
Bis zum Ende des Bewilligungszeitraumes 2026 ist, so die aktuelle Lage, ein Aufstockungsbedarf in Höhe von insgesamt 579.799 Euro erforderlich.
Insbesondere mit Blick auf die in der Umsetzung befindlichen und noch geplanten kommunalen Maßnahmen und auch vor dem Hintergrund, möglichst vielen privaten Eigentümern eine Förderung zu ermöglichen, sollen mit der erwarteten Finanzhilfe die vordringlichen Aufgaben angegangen werden.
(Schmidhuber)