Rundum-Tagesstätte für Rheinsheim eine Bereicherung
Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner gratulierte
Es ist ein besonderes, attraktives Angebot nicht nur für Philippsburg-Rheinsheim, sondern für die ganze Region. „Schwester Suely“ mit ihrem bereits siebenköpfigen Mitarbeiterteam – so der Oberbegriff für die neue Einrichtung - bietet ab dem 1. Februar einen ambulanten Pflegedienst in der Nordwestecke des Landkreises - für die ganze Nordwestecke. Ihr besonderes Augenmerk: Rheinsheim, wo die Chefin seit kurzem wohnt.
„Der Bedarf ist da, der Bedarf steigt ständig“, so die Erfahrung der zumeist ortsansässigen Frauenpowertruppe. Zum Angebotsspektrum gehören ein umfassender häuslicher Senioren-Krankenpflegedienst und eine Tagesstätte, Einzelbetreuungen (sogar stundenweise) und Nachtdienste, Essen auf Rädern. Gewährleistet ist eine 24-Stunden-Erreichbarkeit.
„Wir kümmern uns um Senioren, insbesondere mit Erinnerungslücken, um erkrankte Menschen, Erwachsene mit Beatmungsgeräte, Schwangere, Familien. Ungewöhnlich: Allein 16 und nochmals weitere zehn Pflegeleistungen stehen zur Verfügung. Auch ein vielfältiger Hauswirtschaftsservice.
Der Pflegedienst hat seinen Geschäftssitz in Oberhausen. Doch ist Großes geplant, so eine Rundum-Tagesstätte in Rheinsheim für etwa 20 Personen, die baldmöglichst eröffnet wird. Als „Bereicherung für Rheinsheim“, wo es übrigens seit Jahren keinen praktizierenden Arzt mehr gibt, hat Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner diese Infrastrukturverbesserung bezeichnet, als sie sich mit Schwester Suely traf und ihr mit einem Blumenstrauß für ihr Angebot im Allgemeinen und speziell in Rheinsheim gratulierte und ihren Ideenreichtum würdigte.
Chefin Schwester Suely (49) ist gebürtige Brasilianerin, arbeitete als Krankenschwester in verschiedenen Abteilungen eines Krankenhauses. Ab 1999 erweiterte ihr Wissen und Können um den speziellen Bereich der Altenpflege durch Schule, Weiterbildung und Praxis, arbeitete im Pflegedienst unter drei Trägern, übernahm dann mit ihrer breiten Erfahrung die Pflegedienstleitung. Jetzt hat sie sich selbstständig gemacht.
Auf Schaubildern, in Flyern und Prospekten, vor allem in Gesprächen stellten die Mitarbeiter beim „Tag der offenen Tür“ die wertvolle Einrichtung und das breite Spektrum vor. Welche (Zusatz-)Leistungen bieten wir? Wie setzt sich unser Team zusammen? Diese und weitere Fragen wurden gerne von den kompetenten Ansprechpartnern beantwortet. „Für mich ist es nicht irgendein Job, sondern Berufung“, sagt Schwester Suely mit Nachnamen Chiosini-Hambsch.
Weitere Informationen gibt es unter (07254) 40 67 696.
(Schmidhuber)