Sanierung oder Neubau? - Überprüfung von Pfinzbad und Sporthalle

Nach dem grundsätzlichen Ja des Gemeinderats zu einer Begutachtung geht es jetzt um die konkrete Prüfung der Frage, ob Pfinzbad und Sporthalle generalsaniert oder neu gebaut werden sollen. Dazu hatte es in der November-Sitzung eine lange Debatte gegeben, nachdem das Planungsbüro Campus aus Reutlingen eine erste grobe Einschätzung abgegeben hatte.

Nunmehr sprach sich das Gremium dafür aus, die beratenden Leistungen der ersten anstehenden Stufe - eine Bestands- und Bedarfsanalyse - an das Fachbüro zu vergeben. Nach Eingang der Angebote für ein Schadstoffgutachten und ein betontechnologisches Materialgutachten wird der Gemeinderat auch über eine Beauftragung dieser zusätzlichen externen Leistungen entscheiden.

Die beratenden Leistungen zum Preis von 41.600 Euro beinhalten etwa ein Gutachten zu den Tragkonstruktionen und die Erstellung einer Bedarfsanalyse mit Prüfung und Fortschreibung des bestehenden Raum- und Flächenprogramms.

Rathausmitarbeiterin Carina Hambsch stellte in Aussicht, noch ein Vergleichsangebot einzuholen. Eine ergebnisoffene Untersuchung forderte Hans Gerd Coenen (CDU). Auch die hohen laufenden Unterhaltungskosten müssten bei einer Sanierung berücksichtigt werden. Peter Steinel (Uli) warnte vor einer „Wünsch-dir-was-Liste“, die bei einer Abfrage unter den Nutzern zustande kommen könne. „Wie gebrauchstauglich ist das Gebäude?“: Darum geht es Peter Kremer (FW). Für SPD-Stadtrat Peter Haake müsse die Schadensbegutachtung im Vordergrund stehen.

(Schmidhuber)

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