Spatenstich für Feuerwehrhaus

Standort ist der Festplatz im Bereich der Linden- und Ahornstraße

Der lang und intensiv diskutierte Bau des Feuerwehrhauses in Rheinsheim geht jetzt mit Tempo voran. Als offizieller Auftakt der weithin sichtbaren Baumaßnahme diente der symbolische erste Spatenstich. Bürgermeister Stefan Martus, Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner, Architekt Tim Feigenbutz, der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, Gesamtkommandant Rudolf Reiß und Abteilungskommandant Daniel Spindler waren gemeinsam zu dem wichtigen Akt angetreten und versuchten, ihre Spaten in den bockelharten Boden zu stechen.

Dabei standen sie vor einem meterhohen Berg, den aber nicht sie geschaufelt hatten. Hier war bereits der Bagger am Werk, der die Fundamente des aus zwei Gebäudeteilen bestehenden Feuerwehrhauses ausgehoben hat. Über den Beginn, den Fortschritt und die anvisierte zeitnahe Fertigstellung freuten sich erkennbar alle an der Konzeption und an den Arbeiten beteiligten Planer und Handwerker. Ebenso die mit anwesenden Stadträte und Ortschaftsräte.

Martus bezeichnete vor etwa 50 geladenen Gästen den Neubau als wichtiges Projekt, das die notwendigen Räumlichkeiten mitsamt den Stellplätzen schaffe. Auf dem Festplatz in der Ortsmitte, an der Ecke Lindenstraße und Ahornstraße, entsteht ein Komplex mit rund 400 Quadratmeter Nutzfläche. Eine Besonderheit sind die verglasten Tore, die auch gewisse Transparenz in die Arbeit der Feuerwehr bieten.

Im Juni hatte der Gemeinderat die meisten der anstehenden Auftragsvergaben im Umfang von knapp 1,2 Millionen Euro vorgenommen. Bislang ist die Feuerwehr Rheinsheim in einem ehemaligen Farrenstall untergebracht, der vor 40 Jahren für die Florianjünger, die Rotkreuzler und die Wasserwehrleute umgebaut wurde. Am Gebäude nagt erkennbar der Zahn der Zeit. Laut ursprünglicher Gesamtberechnung ergeben sich Kosten von 1,36 Millionen Euro für das neue Feuerwehrhaus Rheinsheim.

(Schmidhuber)

 

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