Startschuss für Zeo-Carsharing

Alle drei Stadtteile werden berücksichtigt

Der Startschuss durch Bürgermeister Stefan Martus (Uli) ist erfolgt, wenn auch ohne Knall. „Endlich ist es so weit“, freute sich das Stadtoberhaupt. In Anwesenheit von Vertretern der Regionalen Wirtschaftsförderung, der Stadtwerke Bruchsal, der Umwelt- und Energieagentur und des Carsharing_Betreibers Vianova nahmen die ersten interessierten Bürger das Angebot auf dem Rathausparkdeck in Augenschein.

Nach einer Wartezeit kann Philippsburg jetzt ins Carsharing mit zeitgemäßen Elektroautos einsteigen und sich in eine wachsende Schar von beteiligten Kommunen einreihen. Laut eines Gemeinderatsbeschlusses vom Mai 2022 sollen insgesamt drei Fahrzeuge angeschafft werden. Ein Carsharing-Angebot kann sieben Autos ersetzen, war zu erfahren. Vorhanden sind in der Kernstadt und in den Stadtteilen die notwendigen Ladestationen.

Wie es hieß, ist 2016 das „E-Carsharing zeozweifrei unterwegs“ mit dem Ziel gestartet, Elektromobilität in Kombination mit Carsharing als flächendeckendes Angebot im ländlichen Raum zu fördern. Seither entstand in etlichen Nachbargemeinden eine Flotte grün-weißer Elektroautos zum Ausleihen: Die aktuell 72 „zeos“ gehören heute zum Orts- und Straßenbild in der Region.

Wo sind die gewünschten Autos zu finden? Derzeit befinden sich zwei in der Roten-Tor-Straße auf dem Rathaus-Parkdeck bis zum 31. März. Danach steht dort nur noch eines zur Verfügung. Das andere kommt, etwa ab Mai, nach Rheinsheim auf den Vorplatz der Ortsverwaltung. Das Fahrzeug in Huttenheim hat seinen Standort vor der Kirche.

Wer das Angebot in Anspruch nehmen will, muss sich registrieren lassen und erhält sodann eine Ladekarte. Übers Internet können die Termine gebucht werden. Die Reichweite beträgt, so die Auskunft auf Nachfrage, 440 Kilometer bei voller Ladung.

Eine feste Mietgebühr fällt nicht an. Zu zahlen sind 1,90 Cent pro Stunde und 30 Cent pro gefahrener Kilometer. In Bezug auf die Mietdauer gibt es keine Begrenzung. Besonders wies Martus darauf hin, dass es keine geblockte Zeiten etwa für Firmen oder Rathausmitarbeiter gebe. „Magic Cleaner“ werde die optimale Reinigung gewährleisten. Erfolgreich sei die Testphase verlaufen.

 

Schmidhuber

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