Vierfaches „Erlebnispaket“ in Philippsburg

Adventsmarkt und Museumsmarkt, Hobbyausstellung und Künstlertreff zusammen

Zu den schönsten Weihnachtsmärkten in der Region gehöre der zweitägige Philippsburger Event, bekannte ein Pfälzer, der seit Jahren den Rhein überquert, um als Gast dabei zu sein. Was er rechtsrheinisch erlebt, ist etwas Besonderes: „Vier auf einen Streich“, das bringt die Stadt Philippsburg zustande.

Neben dem traditionellen Adventsmarkt im großen Festhallenhof gab es am Wochenende eine brechend volle Hobbykünstler-Ausstellung in der Jugendstil-Festhalle, eine separate Ausstellung der Künstlergilde in der benachbarten Musikschule und auch noch einen „Kreativmarkt“ auf dem Gelände des Heimatmuseums: mit allerlei historischen Sehenswürdigkeiten.

Nicht nur diese „Bündelung“ unterscheide Philippsburg von seinen Nachbargemeinden, die ehemalige Festungsstadt warte auch mit dem ältesten Adventsmarkt der Region auf. Darauf und auf die Rekordzahl von 32 Teilnehmergruppen mit allerlei Angeboten und Aktivitäten machte der Vorsitzende der Selbstständigen, Peter Steinel, aufmerksam, der zusammen mit Bürgermeister Stefan Martus die offizielle Eröffnung vorgenommen hatte. Zu Besuch war das ganze Umland nach Philippsburg gekommen, auch eine Abordnung aus der Partnergemeinde Ile de Ré.

In geradezu malerischer Atmosphäre – dank vieler Lichterketten – erlebte das Publikum eindrucksvolle Auftritte von topfitten Singgruppen und Chören, Musikkapellen und Instrumentalakteuren auf der Freilichtbühne. 25 verschiedene Köstlichkeiten, beispielsweise frische Austern aus Frankreich und saftiger Schinken aus der Tschechei, standen zur Auswahl.

Zu bestimmten Zeiten gab es auf dem Areal kaum noch ein Durchkommen, so dicht gedrängt standen die Besucher zwischen den vielen weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Holzhäuschen und Zelten: erst recht, als der ehrwürdige Nikolaus eintraf und die Kinder beschenkte.

 

Hobbyausstellung und Künstlertreff

In der proppenvollen Festhalle zeigten die Hobby- und Freizeitkünstler der Stadt und der Region ihr Geschick, ihre Kreativität und Kunstfertigkeit. Immer wieder herrschten „Verkehrsstaus“ in den Gängen. Wiederum gab es viele neue Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Originell, dekorativ und einladend waren die Stände geschmückt.

Einen Einblick in die Arbeit der malenden „Künstlergilde“ ermöglichte Claudia Deutsch als Vertreterin dieses seit knapp 50 Jahren bestehenden Zusammenschlusses. Im großen Musiksaal konnte eine Vielzahl von großformatigen Bildern mit faszinierenden Motiven bewundert werden.

 

Schmidhuber

Zurück