Vierfaches „Erlebnispaket“ in Philippsburg

Adventsmarkt, Museumsmarkt, Hobbyausstellung und Künstlertreff

So viele Menschen auf einmal sind selten in der Philippsburger Innenstadt anzutreffen. Immerhin gab es an zwei Tagen gleich vier anlockende und anziehende Großangebote zu erleben: einen großflächigen „Adventsmarkt der Region“ mit zahlreichen Ständen im malerischen Festhallenhof, eine Rekord-Hobbykünstlerausstellung in der Festhalle, eine Präsentation der „Künstlergilde“ in der Musikschule nebenan und ein äußerst reichhaltiger „Markt für Schönes“ im benachbarten Heimatmuseum.

Nicht nur dieses Merkmal unterscheidet Philippsburg von seinen Nachbargemeinden, die ehemalige Festungsstadt bietet auch den ältesten Adventsmarkt der Region auf, so der stolze Hinweis des Organisators und Vorsitzenden der „Leistungsgemeinschaft der Selbstständigen Philippsburgs“, Peter Steinel – als kleiner Fingerzeig an den staunenden Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger aus der Barockstadt Bruchsal und an die weiteren Gäste. Überrascht vom außerordentlich guten Zuspruch zeigte sich Bürgermeister Stefan Martus bereits bei der offiziellen Eröffnung. Kein Wunder, dass der zweitägige Adventsmarkt letztlich ein voller Erfolg wurde, denn die überaus zahlreichen Besucher durften diesmal ein komplettes „Erlebnispaket“ genießen.

Zudem erlebte das Publikum durchweg eindrucksvolle Auftritte von Chören und Musikvereinen, darunter die Stadtkapelle, der Gospelchor, der Kinderchor der Hieronymus-Nopp-Schule, die Singgruppe „Sonnenschein“ aus Kirrlach und die Badner Schalmeien. Zu bestimmten Zeiten gab es auf dem Platz kaum noch ein Durchkommen, so dicht gedrängt standen die Besucher zwischen den vielen weihnachtlich dekorierten und beleuchteten Holzhäuschen und Zelten: erstrecht als der ehrwürdige Nikolaus vom Himmel eintraf und die Kinder beschenkte. Doch auch in der Festhalle und im Hof des Heimatmuseums herrschten immer wieder „Staus“.

Viel Zuspruch fand die große „Wunschzettel-Christbaumaktion“ der Frauen-Union. „Wir waren vom Riesenzuspruch überrascht“, meldeten Heike Neumann und Uschi Oberle. Damit will die FU jetzt hilfsbedürftigen Mitmenschen eine Freude zu Weihnachten bereiten.

(Schmidhuber)

 

Zurück