Windräder nur auf Rheinschanzinsel und Elisabethenwört
Gemeinderat macht Standort-Vorschläge an den Regionalverband
Der Gemeinderat will und soll auch regelmäßig über die Regionalplanung für Windenergie informiert werden. Einig zeigten sich Bürgermeister und alle vier Fraktionen, dass nicht zugewartet, sondern offensiv agiert werden müsse. Wo sollen mögliche Windräder im Falle eines Falles hinkommen?
Für die Philippsburger Kommunalpolitiker kommen nur die Rheinschanzinsel mit 200 Hektar Fläche und die Insel Elisabetenwört mit rund 400 Hektar in Betracht. Dort sei genügend Platz. Und dort stören Windräder am wenigsten.
Seit 2015 suche der Gemeinderat eine einvernehmliche Lösung. Doch immer wieder tun sich Probleme auf. Zuletzt, im März 2023, wurde der Regionalverband unterrichtet, dass für die Stadt nur Flächen auf der Rheinschanzinsel und der Insel Elisabethenwört als Standorte in Frage kommen und dies als Beschluss bekundet werde. Im Mai beschloss das Gremium, dass der Gemeinderat dem Regionalverband „pro aktiv“ die Rheinschanzinsel als geeignetes Windkraftareal anbietet. Das Ergebnis bekam die Gebietskörperschaft auch mitgeteilt, blieb aber ohne Wirkung.
Peter Kremer (FW) und Jasmine Kirschner (SPD) unterstützten nachdrücklich die Intension.
Für die Uli-Fraktion bat Peter Steinel die Kreistagsmitglieder Bürgermeister Stefan Martus (Uli) und Hans Gerd Coenen (CDU), ihren Einfluss für die Insel-Lösung geltend zu machen. Coenen erinnerte, dass die inzwischen zwei Sachstandberichte auf einen Antrag seiner Fraktion zurückgehen.
Schmidhuber