„Wir in Philippsburg – Hier lässt es sich gut leben“

Stadt mit Sehenswürdigkeiten, Schmuckstücken und Schauplätzen

Es ist die Stadt in der Region mit der wohl bedeutendsten Vergangenheit. Sagen die Heimatkundler. Einst war Philippsburg die mächtigste Reichsfestung entlang des Rheins, ständig belagert und immer wieder besetzt. Wer sich ein wenig für Geschichtliches interessiert, findet in der ehemaligen großherzoglich-badischen Amtsstadt viele Schauplätze und Sehenswürdigkeiten – und auch Schmuckstücke. Aber das ist nicht alles. Vielfältige Angebote und mindestens 20 Wohlfühlkriterien belegen: Hier lässt es sich gut leben.

Philippsburg, das ursprünglich Udenheim hieß, besteht seit 1974 aus drei Stadtteilen. Der Name der Stadt geht auf die Reichsfestung zurück, die 1615 vom Speyerer Bischof Philipp Christoph von Sötern gegründet worden war. Bereits 764 wurde Udenheim erstmals in einer Urkunde des Klosters Lorsch erwähnt. Philippsburg war ab 1963 Standort der größten Artilleriegarnison der Bundeswehr, 1965 des Gymnasiums, 1970 des Kernkraftwerks.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen etwa die Barockkirche, das Heimatmuseum, das Festungs- und Waffengeschichtliche Museum, der Felsenkeller mit Festungskasematten und die Jugendstilfesthalle. Hochinteressant sind auch die Denkmale wie die Salmpyramide, der Philippus-Brunnen, das Kugeldenkmal oder der Trommler.

Kultur, Bildung und Betreuung werden groß geschrieben. Ein umfangreiches musikalisches Angebot erwartet die Kinder in der Musik- und Kunstschule. Das moderne Schulzentrum umfasst vier Schularten. Auch gibt es eine Stadtbibliothek und einen Schülerhort, Jugendzentren und gleich fünf Kindergärten. Der historische Marktplatz in Philippsburg wird nach dem Willen des Gemeinderats demnächst (wieder) zum Schmuckstück der Stadt. Früher hieß die Ortsmitte „Große Promenade“ – und das soll sie künftig wieder sein.

Zahlreiche Ausbildungs- und Arbeitsplätze bieten die angesiedelten Groß-, Mittel- und Kleinbetriebe. Ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Bebauungsplans „Erlenwiesen“ in Philippsburg ist getan. Im Neubaugebiet nordöstlich der Kernstadt Philippsburg sollen nahezu 170 Bauplätze entstehen: jeweils in einer preislich erschwinglichen Größenordnung von rund vier Ar.

Philippsburg mitsamt den Stadtteilen Huttenheim und Rheinsheim besitzt Wohn- und Lebensqualität. Ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl besteht in den beiden Stadtteilen. In Rheinsheim gibt es den „Rhonsemer Herbscht“ mit Bauernmarkt, das Tulpenblütenfest, die Maibaumaufstellung, der Sommertagtagsumzug, der Fastnachtsumzug, die Aktion „Bürgergenossenschaft“. Ein Ort der Beschaulichkeit ist Huttenheim, das ein großes Dorffest aufweisen kann. Seit Kurzem ist ein Hochwasserdenkmal mit Angler- und Fischersilhouette aufgestellt, das an die Flutkatastrophe von 1758 erinnert. In beiden Stadtteilen wird derzeit ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Für nahezu vier Millionen Euro sind neue Feuerwehrhäuser in Huttenheim und Rheinsheim im Entstehen.

Zum Wohlfühlwert in Philippsburg tragen die Grünflächen, die Natur- und Landschaftsschutzgebiete, der 1.070 Hektar große Stadtwald, die Freizeitangebote und allerlei Infrastruktureinrichtungen bei. Besonderheiten mit Freizeitwert sind das Freibad am Freyersee mit dem Campingplatz und der Hardtsee Bruhrain.

Philippsburg macht den Vorreiter in Highspeed: Als erste Kommune im nördlichen Landkreis wird die Stadt mitsamt den beiden Stadtteilen haushaltsdeckend ein superschnelles Internet bekommen. Selbstverständlich ist heutzutage die Freundschaft unter Nachbarn. Städtepartnerschaften bestehen mit der französischen Atlantikinsel Ré und mit der Gemeinde Le Gua an der Gironde-Mündung. Die „Straße der Festungen“ beginnt in Philippsburg und führt über Germersheim, Landau, Wissembourg, Hatten und Rastatt zur Festungsanlage in Fort-Louis.

(Schmidhuber)

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