Wird geprüft: Gaskraftwerk für Philippsburg

Eine erste Antwort der Energie Baden-Württemberg (EnBW) auf den Antrag im Gemeinderat, auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks ein Gaskraftwerk zu errichten, hat Bürgermeister Stefan Martus (Uli) erhalten. Über den Inhalt informierte er jetzt den Gemeinderat schriftlich und mündlich.

Das Energieversorgungsunternehmen befinde sich nach eigener Aussage noch in der Phase der Prüfung. „Philippsburg als ehemaliger Kraftwerksstandort erscheint grundsätzlich geeignet“, schreibt der Vorsitzende des Vorstands, Georg Stamatelopoulos. Die Anfrage der Stadt nach der Möglichkeit einer solchen Anlage geht auf einen Antrag der Fraktion der Unabhängigen Liste (Uli) zurück, ein Gaskraftwerk auf Gemarkung Philippsburg zu bauen.

„Wir prüfen derzeit alle denkbaren Standorte auf ihre Eignung. Dazu zählt auch Philippsburg. Allerdings würde uns beispielsweise die Anbindung an das Gasnetz vor Herausforderungen stellen“, lautet die mitgeteilte Einschränkung. Für die dann notwendige Anschlussleistung an eine wasserstofffähige Gasleitung wäre die EnBW auf die Unterstützung der Stadt angewiesen, heißt es etwas nebulös. Falls sich Philippsburg als möglicher Standort verdichten würde, käme die EnBW auf das Angebot zurück.

 

(W. Schmidhuber)

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