Zwischen Philippsburg und Oberhausen:

Umgefahrenes Steinkreuz steht wieder

Das schöne große Steinkreuz an der Kreisstraße K 3537 zwischen Philippsburg und Oberhausen steht wieder an seinem alten Platz. Vor einiger Zeit war das Votivkreuz einem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen.

Viele Philippsburger und Oberhausener freuen sich, das Monument am Straßenrand wieder zu sehen.

Insbesondere Heimatvereinsvorsitzender Heinz Kraus, der sich gleich nach dem Verkehrsunfall um das historische Feldkreuz gekümmert und für eine Bewertung des staatlich geprüften Restaurators Michael Dursy in Hockenheim gesorgt hatte, hakte immer wieder bei allen Beteiligten einschließlich der Gemeindeverwaltung nach.

Von Dursy bekam schließlich die Firma Ralf Eschelbach, Steinmetz, Bildhauer und Restaurator aus Plankstadt, den Auftrag für die Wiederherstellung. Bei dem vier Meter hohen Monument auf einer Plattform handelt es sich um ein 120 Jahre altes Sandsteinkreuz mit Korpus. Die Inschrift auf dem Sockel stammt aus der „Litanei vom Heiligsten Herzen Jesu“.

Inzwischen konnte das Geheimnis um die Herkunft des Steinkreuzes und auch seines Spenders gelüftet werden: Es handelt sich um einen Leo Zieger aus Oberhausen. Der in Karlsruhe arbeitende Portier wurde 1860 geboren, wuchs in einer 16-köpfigen Großfamilie auf und war dann mit einer Agnes Blattner verheiratet.

 

Schmidhuber

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