Aus dem Gemeinderat

Die Stadt Philippsburg hat ihren Beitritt zur Organisation "Mayors for peace" erklärt: einmütig unterstützt von allen vier Gemeinderatsfraktionen.

Mayors for Peace bedeutet Bürgermeister für den Frieden. Dabei handelt es sich um eine internationale Organisation von Städten, die sich für die Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, einsetzen. Die Organisation wurde 1982 auf Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki gegründet. Durch eine enge Solidarität der Städte untereinander wird dem Wunsch nach Abschaffung der Nuklearwaffen eine internationale Dimension verliehen, heißt es in einer Eigendarstellung.

Die Stadt Philippsburg will – laut Verwaltungsvorlage – neben den Städten Bretten und Rheinstetten dem internationalen Städtenetzwerk beitreten. Aufgrund der jüngsten Ereignisse in der Ukraine werden sich auch Bruchsal und Malsch beteiligen. Weitere Kommunen sollen folgen.

„Obwohl wir als Stadt formjuristisch keine außenpolitische Kompetenz besitzen, ist die Forderung von Mayor for Peace ein grundlegendes menschenrechts- und sicherheitspolitisches Anliegen“, betonte Bürgermeister Stefan Martus (Uli). Der Beitritt biete eine Möglichkeit, sich in wichtigen Zukunftsfragen klar zu positionieren.

Inzwischen gehören dem Netzwerk über 8.000 Städte und Gemeinden aus 165 Ländern an. In Deutschland sind über 700 Mitglieder dem Bündnis beigetreten.

 

Schmidhuber

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