Stadträte halfen zusammen:

Gesamtgemeinderat mit Spende für Ukraine

Eine Vorbildfunktion hat der Gesamtgemeinderat von Philippsburg erfüllt, eine ungewöhnliche Hilfsaktion ins Leben gerufen und selbst Hand angelegt: bei der Spendensammlung, bei der Abgabe der vielen Sachspenden, beim Sortieren und jetzt bei der Übergabe der Geldspende.

Kurz nach dem Angriff auf die Ukraine hatte Stadtrat Peter Steinel eine partei- und fraktionsübergreifende Initiative ergriffen. CDU, Unabhängige Liste, Freie Wähler und SPD riefen zu einer gemeinsamen Hilfsaktion für das überfallene Land und insbesondere für die geflohenen Frauen und Kinder auf.

Mit dem eingegangenen Geld sollte ein großer Transport von Hilfsgütern finanziert werden. Die nun der Rathausverwaltung übergebenen 2.000 Euro waren ursprünglich für die Kosten fürs Fahrzeug und für den Sprit gedacht. Rund 4.800 Euro betrug der gesamten Finanzaufwand für knapp 5.000 Kilometer. Doch dann entschied sich die Familie Steinel, diese Ausgabe selbst zu übernehmen, so dass alle Spenden ohne Abzug den ukrainischen Frauen und Kindern in Philippsburg zugutekommen.

Der Dank des Bürgermeisters galt seinen Stadträte und besonders Jörg Hölzel, Nico Jungkind und der inzwischen verstorbenen Renate Sobotzik für ihr „großartiges Engagement“. Bei der damaligen Aktion im März konnten insgesamt 15 Paletten geladen werden. Gut 35 Feuerwehrleute halfen bei der Sammelaktion mit. Ein LKW mit insgesamt 4,8 Tonnen Fracht fuhr zur Übergabe an die notleidende Bevölkerung.

Schmidhuber

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