Krieg in der Ukraine: Aktuelle Informationen der Stadt Philippsburg I Stand: 12.05.2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

derzeit befinden sich 6.940 Personen in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (LEAs), davon sind 2.851 Flüchtende (41%) aus der Ukraine. An Neuzugängen in den LEAs waren von Montag, 02.05.2022 auf Montag, 09.05.2022 insgesamt 1.978 Personen, davon 1.459 Flüchtende aus der Ukraine (74%), zu verzeichnen.

Zudem wurden Stand 09.05.2022 insgesamt 90.788 sog. Flächenfälle erfasst (Direktzugänge in den Kreisen inklusive Verlegungen von nicht registrierten Personen (Geflüchtete aus der Ukraine) aus der Erstaufnahme in die Kreise). Die tatsächliche Aufnahme registrierter Personen aus der Erstaufnahme in den Kreisen betrug 2.382 (seit KW 14).

In der Gesamtbetrachtung mit den LEAs befinden sich somit derzeit mindestens 96.021 Kriegsvertriebene aus der Ukraine in Baden-Württemberg.

In der Stadt Philippsburg sind bisher 85 Personen aus der Ukraine untergebracht, davon 34 in kommunal angemieteten Wohnungen. Auch in dieser Woche werden wir wieder Personen, welche bisher privat untergebracht waren, in kommunale Mietwohnungen unterbringen müssen.

Dank Ihrer Hilfe schaffen wir es bisher gut, die Flüchtlinge in entsprechendem Wohnraum unterzubringen. Um weitere Flüchtlinge unterzubringen, wird aber noch mehr Wohnraum notwendig sein.

Deshalb ist nach wie vor jeder noch so kleine Wohnraum mit abgeschlossenem Bad und Küche wichtig und hilft uns sehr weiter.

Gerne können Sie uns, auch wenn der Wohnraum nicht sofort zur Verfügung steht, diesen anbieten. Wir können den Wohnraum dann bei unseren Planungen besser berücksichtigen und vorausschauender planen.

Wir nehmen auch Hinweise zu leerstehenden Häusern und Wohnungen entgegen und werden dann selbst zu den Eigentümern Kontakt aufnehmen.

Die Stadt Philippsburg mietet die Immobilien im Stadtgebiet an: Dringend gesucht werden abgeschlossene (Einlieger-) Wohnungen und leerstehende Wohnhäuser, um geflüchteten Frauen und Kindern eine Unterkunft anzubieten.

Helfen Sie mit, dass die Familien nach einer anstrengenden Flucht etwas zur Ruhe kommen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort, vor allem unserer Bürokratie, vertraut machen können.

Wenn Sie uns helfen möchten und können, melden Sie sich bitte bei uns!

Kontaktieren Sie hierfür bitte Herrn Claus Gilliar:
per E-Mail claus.gilliar@philippsburg.de oder per Telefon 07256 87-135.

Vielen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft und die bei uns gelebte Solidarität!

 

Ihr

Stefan Martus
Bürgermeister

 

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