Krieg in der Ukraine: Aktuelle Informationen der Stadt Philippsburg I Stand: 28.04.2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

derzeit befinden sich 6.885 Personen in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes (LEAs), davon sind 2.906 Flüchtende (42%) aus der Ukraine.

An Neuzugängen in die LEAs waren von Freitag auf Montag insgesamt 692 Personen, davon 547 Flüchtende aus der Ukraine (79%), zu verzeichnen.

Zudem wurden zum Stand 25.04.2022 in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg 79.790 aus der Ukraine vertriebene Menschen erfasst bzw. registriert (sog. Flächenfälle). In den LEAs wurden seit KW 14 insgesamt 1.339 Personen registriert.

Die Gesamtzahl aller in Baden-Württemberg erfassten bzw. registrierten Flüchtenden aus der Ukraine beträgt somit – Stand heute – 81.129 Personen.

Bisher schaffen wir es mit Ihrer Hilfe gut, die Flüchtlinge in entsprechendem Wohnraum unterzubringen. Um weitere Flüchtlinge unterzubringen, wird aber noch mehr Wohnraum notwendig sein.

Deshalb ist nach wie vor jeder noch so kleine Wohnraum mit abgeschlossenem Bad und Küche wichtig und hilft uns sehr weiter.

Gerne können Sie uns bereits heute, auch wenn der Wohnraum nicht sofort zur Verfügung steht, Ihren Wohnraum anbieten. Wir können diesen dann bei unseren Planungen berücksichtigen.

Wir nehmen auch Hinweise zu leerstehenden Häusern und Wohnungen entgegen und werden dann selbst zu den Eigentümern Kontakt aufnehmen.

Die Stadt Philippsburg mietet die Immobilien im Stadtgebiet an: Dringend gesucht werden abgeschlossene (Einlieger-) Wohnungen und leerstehende Wohnhäuser, um geflüchtete Frauen und Kinder eine Unterkunft anzubieten.

Helfen Sie mit, dass die Familien nach einer anstrengenden Flucht etwas zur Ruhe kommen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort, vor allem unserer Bürokratie, vertraut machen können.

Wenn Sie uns helfen möchten und können, melden Sie sich bitte bei uns!

Kontaktieren Sie hierfür bitte Herrn Claus Gilliar:
per E-Mail claus.gilliar@philippsburg.de oder
per Telefon 07256 87-135.

Vielen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft und die bei uns gelebte Solidarität!

 

Ihr 

Stefan Martus
Bürgermeister

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